Berlin – Grausames Verbrechen mitten in Berlin! Am Humboldt Forum fielen in der Nacht zum 12. September 15 Afghanen über drei Syrer her. Ein 20-Jähriger erlag seinen schweren Stichverletzungen. Jetzt hat die Polizei die mutmaßlichen Täter nach BILD-Informationen gefasst. Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft.
Die beiden Gruppen gerieten aus ungeklärten Gründen aneinander. Erst wurden die drei Syrer mit Fäusten und Tritten traktiert, dann zückten die Angreifer Messer. Zwei der Opfer (22 und 23) erlitten nur leichte Verletzungen. Doch der 20-Jährige wurde schwerst verletzt: Die Klinge traf sein Herz. Im Krankenhaus kämpften Ärzte noch um sein Leben, öffneten seinen Oberkörper, um das Herz zu stimulieren – vergebens.
Die Ermittler der 6. Mordkommission fahndeten seither nach den Tätern. Nach BILD-Informationen nahmen am Montag Elite-Polizisten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) sowie Zielfahnder stadtweit acht tatverdächtige Afghanen fest.
Zu der Messerattacke kam es am 12. September. Auch die zwei Begleiter des getöteten Syrers wurden verletzt
Foto: Axel Billig / Pressefoto Wagner
Staatsanwaltssprecher Michael Petzold: „Es handelt sich um acht Männer im Alter zwischen 16 und 22 Jahren.“ Sieben von ihnen wurden bereits am Montag dem Haftrichter vorgeführt. Der Letzte war am Dienstag um 11.30 Uhr dran.
Schon im August gab es Ärger am Humboldt Forum
Eine afghanische Bande griff bereits im August auf der Karl-Liebknecht-Brücke sechs Syrer an. Auch damals wurden Messer gezückt, ein 24-Jähriger erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Die Täter: alles Afghanen, darunter eine 14-Jährige.
Die Ermittlungen zu der brutalen Serie in Berlin dauern an. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.