Mit der inzwischen seit Jahrzehnten diskutierten Verlängerung der Regiobahn S28 von der derzeitigen Endhaltestelle in Kaarst über Haltepunkte in Schiefbahn und Neersen bis Viersen sind große Hoffnungen verbunden: Vor allem die Anbindung an Düsseldorf soll so deutlich besser werden, sodass dann auch die gerade zu Stoßzeiten stark befahrene A52 spürbar entlastet würde. Nachdem sich die Stadt Mönchengladbach – über deren Gebiet die Trasse auch verläuft – lange quergestellt hatte (siehe „Info“), gab es in den vergangenen Jahren immer wieder positive Signale. Bis es kürzlich wieder einen unerwarteten und gehörigen Dämpfer für die S28-Verlängerung gab: Ein gesetzlich vorgegebener Wert bei der bundeseinheitlichen Nutzen-Kosten-Analyse kann nicht erreicht werden, Voraussetzungen für die finanzielle Förderung des Millionen-Projektes können so nicht erfüllt werden, hieß es jüngst im zuständigen Ausschuss für Planung, Bauen und Infrastruktur des Viersener Kreistages. Also aus der Traum?