Der Fifa-Präsident hat sich immer wieder positiv über Donald Trump geäußert und ihm zuletzt einen Friedenspreis verliehen. Eine NGO hat dagegen Beschwerde eingereicht.
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Die britische Menschenrechtsorganisation FairSquare hat Beschwerde gegen den Fifa-Präsidenten Gianni Infantino eingereicht, da sie Verstöße gegen den Ethikkodex des Verbandes aufgrund seiner Beziehung zu Donald Trump sieht. Infantino verlieh Trump bei der Auslosung der Vorrundengruppen für die Fußball-WM 2026 einen Fifa-Friedenspreis, was FairSquare auf den Plan rief. Die Organisation beruft sich auf die politische Neutralität, die die Fifa wahren muss, und kritisiert Infatinos Lob für Trumps Handeln im Gazastreifen. Die Fifa hat bisher nicht auf die Beschwerde reagiert, betonte jedoch die Notwendigkeit einer kooperativen Beziehung zu den Gastgebern von Weltmeisterschaften. Infantino pflegt enge Beziehungen zu Trump und anderen Staats- und Regierungschefs, was im Kontext der Vergabe des Friedenspreises für Diskussionen sorgt.
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Gianni Infantino (links) macht bei der WM-Auslosung ein Selfie mit Donald Trump, Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum und Kanadas Premierminister Mark Carney (von links nach rechts).
© Jim Watson/AFP/Getty Images
Die britische Menschenrechtsorganisation FairSquare hat bei der Ethikkommission der Fifa Beschwerde gegen den Verbandspräsidenten Gianni Infantino eingelegt. Die Organisation wirft ihm wegen dessen Verhältnis zu US-Präsident Donald Trump Verstöße gegen den Ethikkodex des Weltfußballverbandes vor. Infantino hatte Trump bei der Auslosung der Vorrundengruppen für die Fußball-WM 2026 einen neu ins Leben gerufenen Fifa-Friedenspreis verliehen.
FairSquare bestätigte die Beschwerde auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Die Organisation beruft sich auf den vierten Artikel der Fifa-Statuten, wonach der Weltverband politisch neutral bleiben muss. FairSquare bezieht sich unter anderem auf einen Instagram-Beitrag von Infantino vom 9. Oktober, in dem der 55-Jährige als Reaktion auf den ausgehandelten Waffenstillstand im Gazastreifen schrieb: „Präsident Donald J. Trump verdient für sein entschlossenes
Handeln zweifellos den Friedensnobelpreis“. Außerdem fordert die Organisation eine Untersuchung der Umstände der Vergabe des Friedenspreises an Trump.
Fifa bezeichnet „kooperative Beziehung“ zu WM-Gastgebern als „unerlässlich“
Auf die Beschwerde hat die Fifa bislang nicht reagiert. Nachdem die Verleihung des Friedenspreises und die Nähe zwischen
Trump und Infantino
weltweit auf heftige Kritik gestoßen war, hatte der Weltverband zuletzt mitgeteilt: „Um eine Veranstaltung von der Größenordnung der
Fifa-Weltmeisterschaft auszurichten, ist es absolut unerlässlich, eine
kooperative Beziehung zu den Regierungsbehörden der Gastgeberländer
aufzubauen“. Seit der Vergabe pflege Infantino „enge Beziehungen“ zu
Trump sowie zu den Staats- und Regierungschefs der Mitveranstalter
Kanada und Mexiko. Gemäß den Statuten bemühe sich der Fifa-Präsident „um
die Pflege und den
Ausbau guter Beziehungen zwischen der Fifa, den Konföderationen, den
Mitgliedsverbänden, politischen Gremien und internationalen
Organisationen“.
Fifa
Auslosung der Fußball-WM:
Die Trump-und-Infantino-Show
Korruption in der Fifa :
Sepp Blatter hat sich wenigstens noch geschämt