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Der TSV 1860 München klettert weiter in der Tabelle der 3. Liga. Kauczinski strahlte nach dem Sieg gegen Schweinfurt, mahnte aber im Anschluss.

München – Heimspielsieg Nummer vier in Serie, dritter Sieg in Folge und eine ausgefallene Freude nach dem 3:1 gegen den FC Schweinfurt.

Sechs Siege in acht Pflichtspielen holte Markus Kauczinski beim TSV 1860 München.Sechs Siege in acht Pflichtspielen holte Markus Kauczinski beim TSV 1860 München. © IMAGO/Mladen Lackovic

So schnell kann sich die Lage drehen. Durch den Erfolgslauf pirscht sich der TSV 1860 München an die Aufstiegsränge der 3. Liga heran. Vor wenigen Wochen sah das anders aus: Da betrug der Vorsprung auf die Abstiegsränge nur zwei Zähler. Inzwischen liegen die Löwen nur noch vier Zähler hinter Verl, die aktuell auf dem Relegationsplatz zur 2. Bundesliga stehen.

TSV 1860 im Aufwind in 3. Liga: Kauczinski zwiegespalten nach Sieg gegen Schweinfurt

Markus Kauczinski stand nach seinem fünften Sieg im siebten Drittliga-Spiel als Löwen-Trainer freudestrahlend auf dem Rasen des Grünwalder Stadions. Im Anschluss mahnte er aber bei MagentaSport: „Mit der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden. Wir haben kaum einen zweiten Ball geholt, sind nicht so kompakt gewesen und haben nicht so gut nachgeschoben, wie ich mir das gewünscht hätte.“ Im zweiten Abschnitt machte es 1860 dann besser. „Da haben wir das Spiel dann wirklich kontrolliert und nichts zugelassen“, so Kauczinski.

Auch Torschütze Marvin Rittmüller (tz-Note: 3) äußerte sich bei Magenta kritisch zur Löwen-Leistung: „Es ist nicht immer der perfekte, schönste Fußball, aber es geht am Ende um Ergebnisse und die erzielen wir mit der Art und Weise, wie wir spielen. Dementsprechend kann man der Mannschaft für die letzten Wochen ein Kompliment machen. Es sind sich alle bewusst, was es bedeutet, für so einen Verein zu spielen und zu arbeiten.“

1860 München klettert nach oben – Dähne, Maier und Haugen beste LöwenDurch zwei Eigentore der Schweinfurter und einen Treffer von Marvin Rittmüller hat 1860 München mit 3:1 gewonnen.Fotostrecke ansehen

Der Erfolg gibt ihnen Recht. 1860 steht kurz vor Weihnachten nun in Schlagdistanz zur Spitze der 3. Liga. „Vorsichtig können wir ein bisschen gucken, aber noch nicht zu viel“, sagte Siemen Voet in der Mixed Zone. „Aber: Unsere Leistung ist noch nicht top und wir müssen uns weiter verbessern.“

Kauczinski verzichtete derweil auf eine Kampfansage: „Das ist Quatsch. Da braucht man jetzt nicht hingucken. Wir sind noch in der Hinrunde. Ich bin froh, dass wir stabil sind und die Mannschaft so Gas gibt.“

TSV 1860 München aktuell eines der formstärksten Teams der 3. Liga

Das Fazit nach dem 3:1-Sieg gegen das Tabellenschlusslicht vom Löwen-Trainer: „Man hat auch heute gesehen: Jedes Spiel muss erstmal erkämpft und erspielt werden. Deswegen: Einfach Ruhe bewahren, weitermachen und sich auf das nächste Spiel freuen.“

Angesichts der starken Form dürfen auch die Löwen-Fans mit Vorfreude auf das kommende Wochenende blicken, wenn der TSV 1860 München zum Derby nach Ingolstadt reist.