Nach Angaben der aktuellen INSA-Umfrage für die Bild hat Alice Weidel, Frontfrau der AfD, im aktuellen Politiker-Ranking den fünften Platz erreicht. Damit verbessert sie sich um vier Positionen – ihr bester Wert, seit es das Ranking gibt.

Auf der anderen Seite verzeichnet Arbeitsministerin Bärbel Bas in der aktuellen Erhebung den deutlichsten Absturz. Sie verliert zehn Plätze und landet auf Rang 16 – der schlechteste Wert ihrer politischen Laufbahn.

Verteidigungsminister Boris Pistorius führt das Ranking an. Dahinter folgt Hendrik Wüst. Platz drei erreicht Markus Söder. Am unbeliebtesten ist Jens Spahn auf Platz 20. Der Bundeskanzler Friedrich Merz landet auf dem vorletzten Platz.

Union und AfD erreichen aktuell Mehrheit der Stimmen

Im neuen Meinungstrend bleibt die AfD mit 26,5 Prozent weiterhin stärkste Partei, verliert jedoch einen halben Prozentpunkt. Die Union hält ihren Wert stabil bei 24,5 Prozent. Die Sozialdemokraten verbessern sich leicht auf 15 Prozent, ein Plus von 0,5 Punkten. Auch die Linkspartei kann um einen halben Prozentpunkt zulegen und erreicht nun elf Prozent. Die Grünen hingegen rutschen auf 10,5 Prozent ab. Die FDP erzielt vier Prozent, ein leichter Anstieg im Vergleich zur Vorwoche. Sonstige Parteien kommen zusammen auf 4,5 Prozent, während das Bündnis Sahra Wagenknecht unverändert vier Prozent hält.

Der Anteil der Wählerstimmen für Parteien, die an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern, liegt derzeit bei 12,5 Prozent. Für eine parlamentarische Mehrheit werden mindestens 44 Prozent benötigt. Eine Koalition aus CDU/CSU und SPD käme laut Umfrage nur auf 39,5 Prozent und müsste einen weiteren Partner einbinden. Gemeinsam erreichten AfD und Union mit 51 Prozent aktuell eine Mehrheit der Wählerstimmen.

„Die AfD bleibt vor der Union, die Linkspartei überholt die Grünen. Das BSW und die FDP bleiben unter fünf Prozent, aber im Spiel“, so INSA-Chef Hermann Binkert.