Das Museum Wiesbaden bringt 2026 die weltweit erste Schau zu den Künstlerinnen des Blauen Reiters in die Stdat und verspricht ein ambitioniertes Ausstellungsjahr.
Wenn das Museum Wiesbaden im Herbst 2026 die weltweit erste Ausstellung zu den Künstlerinnen des Blauen Reiters öffnet, rückt ein bislang unterschätztes Kapitel der Moderne iauch in Wiesbaden ins ins Rampenlicht.
Landesmuseum, kurz gefasst
Museum Wiesbaden – 2026 setzt starke Zeichen: Frauen, Farben, Forschergeist
Wann: ganzjährige Dauerausstellungen und Sonderausstellungen
Öffnungszeiten: Mo geschlossen, Di, Mi, Fr, Sa, So 10:00—17:00, Do 10:00—21:00
Wo: Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur, Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden
Eintritt: Sonderausstellungen 12,00 Euro, ermäßigt 9,00 Euro. Der Eintritt in die Sonderausstellung beinhaltet den Eintritt in die Dauerausstellung.
Dauerausstellung 8,00 Euro, ermäßigt 5,00 Euro
Die Schau betrachtet den Einfluss von Künstlerinnen, die im direkten Umfeld von Kandinsky, Marc und Macke wirkten und dennoch selten zu Namen wurden. Wiesbaden setzt damit ein Signal: Moderne erzählt man neu, wenn man die Vielfalt ihrer Stimmen ernst nimmt.
Ein Jahr, das Themen bündelt
Direktor Andreas Henning blickt mit spürbarer Vorfreude auf das Programm. Er sieht die Stadt bereit, Besucher aus aller Welt anzuziehen. Gleichzeitig betont er die Rolle Wiesbadens als Partner der World Design Capital Frankfurt Rhein/Main – ein Forum, das 2026 Design, Demokratie und starke weibliche Positionen verbindet. Women & Type lässt die Wilhelmstraße im Sommer zur Bühne internationaler Typografinnen werden, die ihre Flaggen hochziehen und Gestaltung als gesellschaftliche Haltung zeigen.
Gift fasziniert – und warnt
Bereits im März startet das Jahr mit einer Schau, die Natur, Kultur und Wissenschaft verknüpft. Gift erzählt, wie toxische Substanzen töten, heilen, schützen und täuschen. Baumsteigerfrösche, Kobra und Umweltgifte führen durch eine Welt, die gefährlich lockt und medizinisch hilft. Historische Fälle und aktuelle Forschung öffnen den Blick auf eine Kulturgeschichte des Giftigen.
Jugendstil neu lesen
Mit Georg Lührig kehrt ein fast vergessener Jugendstilmeister zurück. Seine Fresken, teils im Krieg zerstört, und selten gezeigte Werke des Symbolismus formen ein Panorama der Jahrhundertwende, das ästhetisch überrascht und kunsthistorisch fordert.
Ein Rückblick mit Zukunftssinn
Zum Jahresende erinnern Museum Wiesbaden, Museum Reinhard Ernst und der Nassauische Kunstverein an Couleur vivante von 1957 – und rücken Ursula und Bernard Schultze ins Zentrum einer erneuten Wiederbegegnung mit Farbe, Form und künstlerischer Freiheit.
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Symbolfoto ©2025 AI Wiesbaden Lebt!
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