Trotzige Teenager, erleichterte Eltern? Ganz so einfach ist es nicht. Wie Australien sein weltweit einmaliges Social-Media-Verbot für Jugendliche ab heute durchsetzt.

10. Dezember 2025, 5:22 Uhr

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Das weltweit erste staatlich verordnete Social-Media-Verbot für Jugendliche unter 16 Jahren tritt in Australien in Kraft. Die Regierung reagiert auf eine Krise der mentalen Gesundheit bei Jugendlichen, die durch soziale Medien verursacht wird. Plattformen wie YouTube und TikTok wehren sich gegen das Verbot, während die Regierung technische Lösungen zur Alterskontrolle fordert. Kritiker befürchten, dass das Verbot isolierte Kinder noch einsamer machen könnte und die Meinungsfreiheit einschränkt. Trotz kontroverser Diskussionen freuen sich einige Jugendliche auf die Zeit ohne Social Media, um ihre Kindheit zu genießen und echte Kontakte zu pflegen.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

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Social Media Verbot: Snapchat, Instagram, TikTok: Hier kommst Du nicht mehr rein.

Snapchat, Instagram, TikTok: Hier kommst Du nicht mehr rein.
© [M] Alexander Hoepfner/​DIE ZEIT; verw. Bild: Lesli Whitecotton/​Unsplash

Victoria stellt sich seit Monaten auf den 10. Dezember 2025 ein. Die 14-jährige Schülerin aus Sydney hat ihre Social-Media-Zeit in einem knappen Jahr stark reduziert, sie ist jetzt nur noch eine halbe Stunde pro Tag online, sagt sie, statt wie früher fünf Stunden. 

Seit diesem Mittwoch darf sie in Australien offiziell gar nicht mehr auf Instagram und anderen sozialen Medien sein. Dann tritt dort das weltweit erste staatlich verordnete Social-Media-Verbot für Jugendliche unter 16 Jahren in Kraft. 

Der Tag werde für viele Leute richtig frustrierend sein, sagt Victoria. Und obwohl sie ihre Social-Media-Zeit schon reduziert hat, sagt sie: „Ich werde wahrscheinlich einen Monat lang richtig sauer sein wegen Instagram, bis ich eine Lösung gefunden habe, damit umzugehen.“