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Zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Profifußballs übernimmt eine Frau einen Klub – und zwar nicht irgendeinen, sondern den derzeit größten Bayern-Jäger, RB Leipzig: Nach BILD-Informationen übernimmt Tatjana Haenni (59) als CEO, also als oberste Geschäftsführerin, beim Bundesliga-Zweiten.

Oliver Mintzlaff (50) ist seit Ende 2022 Geschäftsführer bei Red Bull

Oliver Mintzlaff (50) ist seit Ende 2022 Geschäftsführer bei Red Bull

Foto: Getty Images

Der Klub um Aufsichtsrats-Chef Oliver Mintzlaff (50), der den Posten bis November 2022 innehatte, treibt den Umbruch damit weiter voran. Drei Jahre lang war der Red-Bull-Boss auf der Suche, um den Posten bestmöglich zu besetzen. Und er ist in den USA mit der gebürtigen Schweizerin Haenni fündig geworden.

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Ein Name, den viele Fans vielleicht erst mal googeln müssen, den man aber in der Fußball-Szene bestens kennt. Haenni war früher selbst Profifußballerin (23 Länderspiele für die Schweiz). Im Anschluss war sie die erste Mitarbeiterin der UEFA, die sich ausschließlich um Frauenfußball kümmerte.

Später leitete sie 18 Jahre lang die Frauenfußball-Abteilung im Fußballweltverband FIFA, war zudem für zwei Jahre Direktorin Frauenfußball im Schweizerischen Fußballverband. Seit Januar 2023 arbeitete sie in New York als sportliche Direktorin bei der amerikanischen Frauenfußball-Profi-Liga (NWSL). Nun folgt der Schritt nach Leipzig.

Haenni als Rednerin bei der SPOBIS Conference 2025 in Hamburg

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Foto: picture alliance / David Inderlied/Kirchner-Media

Am heutigen Mittwoch verkündete Mintzlaff die Personalie offiziell beim „Town Hall Meeting“ vor allen Mitarbeitern von RB Leipzig. Mit der Entwicklung in Leipzig war Mintzlaff grundsätzlich zufrieden, allerdings fehlte es ihm für die nächsten Steps noch etwas an Seniorität und Erfahrung.

BILD weiß: Haenni fängt am 1. Januar an.

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Quelle: Instagram, BILD09.12.2025

Gleichzeitig wird die bisherige Führung in Leipzig gestärkt. So steigt Johann Plenge (40) zum stellvertretenden Geschäftsführer auf. An der Spitze steht nun Haenni, die als Teamplayerin geschätzt wird und das bestehende Team vor Ort mitnehmen soll.

Die gemeinsame Zielsetzung ist klar: Nach der enttäuschenden Saison mit Platz 7 will RB Leipzig wieder auf Titel-Jagd gehen und zurück in die K.o.-Phase der Champions League.