Gebührenanpassung 2026
Warum die Müllgebühren 2026 erneut steigen
10.12.2025 – 14:52 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Müllabfuhr unterwegs in Düsseldorf (Symbolbild): Die Abfallentsorgung wird in der Landeshauptstadt teuer. (Quelle: Olaf Döring/imago-images-bilder)
Der Düsseldorfer Stadtrat plant 2026 eine Anhebung der Abfallgebühren. Grund dafür sind ein zunehmendes Müllaufkommen und steigende Verbraucherpreise.
Der Stadtrat Düsseldorf hat die Abfallgebühren für 2026 erhöht. Dies geht aus der Gebührenkalkulation der Stadtverwaltung hervor. Der Rat wird am morgigen Donnerstag über die neuen Gebühren entscheiden und voraussichtlich beschließen.
Die Gebühren für Restmüll steigen um 3,5 Prozent. Eine 120-Liter-Restmülltonne im Vollservice kostet künftig 556,84 EUR statt 538,08 EUR. Für die 120-Liter-Biotonne müssen Haushalte im kommenden Jahr einen Euro mehr hinlegen, die Altpapier-Tonne wird zweieinhalb Euro teurer.
Die Stadtverwaltung begründet die Erhöhung mit gestiegenen Abfallmengen und einer erwarteten Preissteigerung von 2,5 Prozent bei der AWISTA Kommunal GmbH. Gebührenbescheide werden Anfang Januar verschickt, Zahlungen sind zur Quartalsmitte fällig.
Die Verträge mit der AWISTA Kommunal GmbH sehen jährliche Preisanpassungen vor, basierend auf dem Verbraucherpreisindex des Statistischen Bundesamtes. Die Stadt übernimmt die Gebührenkalkulation in den Haushalt 2026, um die Abfallwirtschaft zu finanzieren.
