Die Partycrasher schlagen zu!

Die Telekom Baskets Bonn gewinnen das Montagabendspiel in der Easycredit-Basketball-Bundesliga mit 88:76 gegen die Skyliners Frankfurt – und vermasseln Frankfurt-Profi Till Pape den 28. Geburtstag. Der Forward wurde am 10. Dezember 1997 geboren und hätte gerne als kleines Geschenk einen Sieg mit nach Hause genommen.

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Dyn-Kommentator und Ex-Trainer Stefan Koch fällt ein knallhartes Urteil: „Till Pape wünscht sich natürlich zum Geburtstag einen Sieg. Ich weiß nicht, was er ansonsten heute an Präsenten erhalten hat. Mit Sicherheit ein Ständchen von der Mannschaft. Wobei ich ihm sagen kann: Basketballer können nicht singen! Das ist manchmal wirklich eher eine akustische Quälerei als eine Freude für das Geburtstagskind.“

Koch kennt sich aus. Er hat in seiner Karriere zwölf Teams trainiert. Da wurde sicher oft gesungen …

Überraschendes TV-Urteil: „Basketballer können nicht singen!“

Im Duell der beiden Mittelfeldteams geht es lange Zeit hin und her. Oder wie Koch es beschreibt: „Vom Niveau her ein überschaubares Spiel.“

In der Schlussphase wird die Sache allerdings klar: Mit einem 10:0 hauen die Bonner von 68:65 auf 78:65 ab – die Vorentscheidung zwei Minuten und 52 Sekunden vor Ende.

Foto: BILD

Aufregung 84 Sekunden vor Ende: Die Schiedsrichter sind sich nicht sicher, wer nach einem Bonner Foul der Frankfurter Freiwerfer ist, spulen am Video-Bildschirm vor und zurück. Bis sie bei ihrer Entscheidung bleiben, dass Nahiem Alleyne an die Linie muss. Koch stichelt: „Das war doch super eindeutig. Also wow, dass das jetzt überprüft werden musste bei drei Schiedsrichtern?! Aber es sind ja auch nur Menschen.“

Keiner beachtet ihn: Basketball-Kommentator will mitspielen

Quelle: BILD / DYN09.12.2025

Und was macht der Ex-Bonner Pape? Sechs Punkte, drei Rebounds. Koch dazu: „Ein eher ruhiges Spiel an seinem 28. Geburtstag bei seiner Rückkehr.“

Pape nach dem Spiel bei Dyn: „Ein Sieg wäre ein schönes Geschenk gewesen. Habe ich mir absolut anders heute vorgestellt. Vor dem Spiel war es extrem für mich bei meiner Rückkehr. Als die Hymne gespielt wurde – ich weiß nicht, aber das macht was mit einem. Das war echt emotional. Das hatte ich unterschätzt, glaube ich.“