Dabei ging das Spiel aus Sicht der Gastgeber äußerst unglücklich los. Nach drei Minuten ging es für Lukas Binder bereits unter die Dusche: Nach einem Foul des Kapitäns entschieden die Schiedsrichter auf Rot – eine Entscheidung, die einer sehr harten Linie entsprach. Doch der DHfK ließ sich davon nicht verunsichern und zog auf 5:2 davon (9.). Lange hielt die Führung jedoch nicht, denn Mitte des ersten Durchgangs waren die Hamburger wieder dran (15. / 7:7). Nach einem Timeout von Chef-Trainer Frank Carstens fingen sich die Sachsen, wurden in der Offensive wieder zielstrebiger und konnten sich auf Keeper Tomas Mrkva verlassen, der mit starken Paraden den Vorsprung bis zum Pausenpfiff festhielt.
Als sich nach dem Wechsel beim HSV die technischen Fehler häuften, zog Leipzig auf 24:18 davon (43.). In der Schlussphase agierten die Gastgeber allerdings zunehmend fahrig, sodass Hamburg noch einmal verkürzen konnte. Erst eine Parade von Mrkva 27 Sekunden vor Schluss beendete das Zittern. Ein weiterer Lichtblick: Bei den Leipzigern gab der erst am Montag verpflichtete Slowene Dean Bombac sein Debüt und führte sofort umsichtig Regie.