Selenskyj hatte zu Wochenbeginn gemeinsam mit Kanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sowie dem britischen Premierminister Keir Starmer einen Friedensplan der USA überarbeitet. Der ursprünglich 28 Punkte umfassende Plan wurde auf 20 Punkte abgespeckt. Dieses neue Konzept soll jetzt Trump vorgelegt werden.

Die ukrainischen Streitkräfte nutzen nach eigenen Angaben einen seltenen russischen T-90AK-Panzer, der bereits 2022 bei Isjum erbeutet wurde. Das ukrainische Verteidigungsministerium teilte auf X mit, das Fahrzeug habe seitdem mehrfach „erfolgreich“ an Gefechten teilgenommen. Die Stadt Isjum in der Region Charkiw war von russischen Truppen eingenommen worden, bevor sie von ukrainischen Einheiten zurückerobert wurde.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde äußert sich zu dem jüngsten Vorschlag der Europäischen Union, der sich mit der finanziellen Unterstützung für die Ukraine und dem Umgang mit in Europa lagernden eingefrorenen russischen Vermögenswerten beschäftigt. Von allem, was sie bislang gesehen habe, komme der jüngste EU-Vorschlag dem, was in Einklang mit den Prinzipien des Völkerrechts stehe, am nächsten, sagt Lagarde auf einer Veranstaltung der „Financial Times“. Es handele sich um einen „sehr, sehr außergewöhnlichen Fall“, der Russland nicht den Anspruch auf die Vermögenswerte nehme. Die EU müsse aber ihr Vorgehen erklären und klarstellen, dass sie nicht dazu übergehe, Staatsvermögen zu konfiszieren, nur weil es ihren Interessen entspreche.

Die EU-Staats- und Regierungschefs debattieren seit Monaten, wie die in Europa eingefrorenen Vermögen im Wert von rund 210 Milliarden Euro für die Ukraine genutzt werden können. Lagarde hat keine direkte Rolle in dem Prozess. Sie hat aber Bedenken hinsichtlich der Nutzung russischer Vermögenswerte geäußert. Die EZB legt nach ihren Worten Wert darauf, dass jede Lösung das Völkerrecht respektieren müsse. Andernfalls könne der weltweite Ruf des Euro beschädigt werden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist nach Auffassung der Bundesregierung „gewähltes und legitimes Staatsoberhaupt“ seines Landes. Das betont ein Regierungssprecher in Berlin. Selenskyj habe die Legitimation und die Macht, weitere Schritte mit Blick auf die politische Zukunft der Ukraine einzuleiten.

Das französische Präsidialamt kündigt für Donnerstag ein weiteres Treffen der sogenannten Koalition der Willigen an. Es werde in Form einer Videokonferenz stattfinden. Die Gruppe umfasst Länder, die die Ukraine unterstützen. Sie wird gemeinsam von Frankreich und Großbritannien angeführt.