HSV Hamburg verliert beim Schlusslicht – erster Sieg für Leipzig | ndr.de

AUDIO: Handball-Bundesliga: THW und „Recken“ siegen, HSV Hamburg verliert (1 Min)
Stand: 10.12.2025 23:25 Uhr
Der HSV Hamburg hat am Mittwochabend in der Handball-Bundesliga eine bittere Niederlage kassiert. Die Norddeutschen unterlagen beim Schlusslicht SC DHfK Leipzig mit 27:29 (13:15). Für die Sachsen war es der erste Sieg in dieser Saison.
Der HSV Hamburg hat das vierte Auswärtsspiel in Serie in der Bundesliga verloren und muss durch diese Niederlage in der Tabelle weiterhin den Blick nach unten richten. Mit einem Sieg wären die Zweifel am Erreichen des Klassenerhaltes schon fast ausgeräumt worden. So hat der HSVH nach dem 16. Spieltag nun 15:17 Punkte auf seinem Konto.
Schon in der dritten Minute sah der Leipziger Lukas Binder die Rote Karte. Der DHfK-Kapitän hatte bei einer Abwehraktion gegen den Hamburger Rechtsaußen Frederik Bo Andersen nicht klar genug zurückgezogen. Nach dem Betrachten der Videobilder entschieden sich die Schiedsrichter für die Disqualifikation.

Ergebnisse, Tabellenstände und die Spieltage im Überblick.
Nach einer Viertelstunde war aus Sicht der Norddeutschen noch alles okay. 7:7 hieß es zu dem Zeitpunkt. Das war nicht überragend für ein Aufeinandertreffen mit dem Bundesliga-Schlusslicht. Es war aber weitaus besser als das, was danach folgen sollte. Mehr als vier Minuten lang ging nichts bei den den Gästen. Diese Schwächephase nutzten die Sachsen, bei denen der gerade erst verpflichtete 36 Jahre alte slowenische Spielmacher Dean Bombac sein Debüt im SC-Trikot gab, um sich auf 11:7 abzusetzen. Zur Pause lag der HSVH mit 13:15 zurück.
Hamburg kommt nicht mehr heran
Der 139-malige slowenische Nationalspieler Bombac sorgte für das 23:18 der Gastgeber (42.), kurz darauf war es für den HSVH sogar ein Sechs-Tore-Rückstand. Geschlagen gab sich das Team von Trainer Torsten Jansen aber noch lange nicht. HSVH-Keeper Mohamed El-Tayar nahm jetzt einige Würfe der Gastgeber weg, und so kamen die Gäste durch einen Treffer von Frederik Bo Andersen wieder auf 22:25 heran (50.).
Tore SC DHfK Leipzig: Semper 8, Koschek 4, Klima 3, Krzikalla 3/3, Peter 3, Preuss 3, Bombac 2, Bogojevic 1, Hinriksson 1, Rogan 1
Tore HSV Hamburg: Jörgensen 8/2, F. B. Andersen 7/2, Sauter 5, Mortensen 4/2, Lassen 1, Magaard 1, Weller 1
Zuschauer: 3.810
Strafminuten: 4 / 4
Disqualifikation: Binder (3.) / –
Sechs Minuten vor dem Ende der Partie wehrte der ehemalige THW-Torhüter Tomas Mrkva einen Wurf des Hamburgers Nicolaj Jörgensen ab. Somit zeichnete sich angesichts eines Vier-Tore-Rückstandes schon deutlich vor der Schlusssirene ab, dass den Norddeutschen die Aufholjagd nicht mehr gelingen würde. Und so kam es dann auch. Erfolgreichster Hamburger war Jörgensen mit acht Treffern.

Der deutsche Handball-Rekordmeister hat am Mittwoch einen wichtigen Sieg im Kampf um einen Champions-League-Platz errungen.

Die „Recken“ spielten wie aus einem Guss und ließen dem Abstiegskandidaten keine Chance.

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Handball-Bundesligist HSV Hamburg hat sich am Mittwochabend beim Tabellenletzten SC DHfK Leipzig geschlagen geben müssen.

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