In Berlin sind in der Nacht erneut Schüsse gefallen. Einem Bericht der „B.Z.“ zufolge soll 30 Minuten nach Mitternacht in Spandau in der Gartenfelder Straße mindestens drei Mal auf einen Mann geschossen worden sein. Die Polizei bestätigt den Einsatz in Spandau, nannte zunächst aber keine weiteren Details.
Laut „B.Z.“ fanden die Polizeibeamten vor einem Späti einen lebensgefährlich verletzten Mann. Ein Notarzt soll ihn versorgt und stabilisiert haben. Anschließend sei er in eine Klinik gekommen.
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Die Polizei geht in den vergangenen Wochen vermehrt gegen Schusswaffenkriminalität und Drohungen zur Schutzgelderpressung in Berlin vor. Dafür wurde Mitte November die Sonderkommission „Ferrum“ gegründet.
Die neue Soko aus Landeskriminalamt und Landespolizeidirektion soll verstärkt Verbundeinsätze starten, um illegale Waffen aus dem Verkehr zu ziehen. Die Hintergründe zu der Tat in Spandau sind noch unklar. (Tsp)