Stand: 11.12.2025 13:11 Uhr

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Seit Monaten versuchen Aktienbetrüger mit der sogenannten „Pump and Dump“-Masche unerfahrene Kleinanleger um ihr Erspartes zu bringen. Nach ursprünglichen Fällen in den USA haben sich laut Polizei jetzt auch erste Geschädigte aus Kiel gemeldet. Der Gesamtschaden belaufe sich auf einen mittleren sechsstelligen Betrag.
Social Media & Gruppenchats locken mit großen Aktiengewinnen
Wie die Polizei mitteilte, pumpen die Betrüger zunächst eine unbekannte Aktie mit Eigenkapital auf und animieren dann arglose Anleger mit horrenden Gewinnversprechen zum Investieren. Das passiert den Angaben nach meist über Chatgruppen oder soziale Netzwerke. Sobald die Aktien steigen, ziehen die Betrüger ihr Geld wieder raus, lassen den Kurs fallen und die Anleger machen Verluste von bis zu 80 Prozent. Die Kriminalpolizei ermittelt in mehreren Fällen. Geschädigte sollten sich nicht scheuen, Anzeige zu erstatten.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 11.12.2025 | 09:30 Uhr