Die zahlreichen Verletzten im Kader sind seine Chance! Und so machte sich auch Timo Werner (29) am heutigen Donnerstag mit RB Leipzig auf die Reise nach Berlin, steht am Freitagabend beim Spiel gegen Union (20.30 Uhr/live DAZN) auch im Kader.
Das war zuletzt Ende September beim 1:0 in Wolfsburg der Fall. Zwischenzeitlich hatte Werner immer mal wieder mit muskulären Problemen zu tun. Nun das Kader-Comeback! Doch es wird wohl eine kurze Abschiedstournee des einstigen DFB-Stürmers werden, den die Fans in Leipzig immer noch so lieben und der den Klub einst erstmals in die Champions League geschossen hat.
Was einst als Erfolgsgeschichte begann, hätte sicher einen schöneren Abschied verdient gehabt. Im Winter sollen sich die Wege trotz Vertrages bis 2026 endgültig trennen.
Ein großer Fan von Werner war seit jeher Red-Bull-Boss und Leipzig-Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff (50). Er hat den Ex-Nationalspieler 2016 verpflichtet, ihm 2019 die überraschende Vertragsverlängerung entlocken können und ihn 2022 von Chelsea zurückgeholt.
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In einer Talkrunde der „Leipziger Volkszeitung“ sagte Mintzlaff nun: „Ich habe ja ein spezielles, enges und gutes Verhältnis zu Timo Werner. Daher bin ich wahrscheinlich nicht so richtig objektiv. Ich hätte schon gedacht, dass es eine Möglichkeit gegeben hätte, ihm vielleicht ein paar Minuten zu geben, zumal er eine ordentliche Vorbereitung hingelegt hat. Aber das entscheidet der Trainer, das entscheidet die Performance.“
Und er gibt ehrlich zu: „Timo Werner ist sicherlich kein einfacher Mensch, zweifelsohne kein einfacher Charakter, aber ein extrem feiner Kerl, dem wir sehr, sehr viel zu verdanken haben. Jeder Trainer hatte seine Probleme mit Timo Werner, ob Ralf Rangnick oder Julian Nagelsmann, aber alle haben ihn aufgestellt.“
Hintergrund: Werner galt nie als Trainings-Weltmeister. Aber wenn das Spiel angepfiffen wurde, war er da! Zu seinen Glanzzeiten war er ein Weltklasse-Stürmer und mit 113 Treffern in 214 Spielen ist er bis heute Rekordtorschütze des Klubs.
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Quelle: BILD11.12.2025
Die aktuelle Situation sieht jedoch so aus: Trainer Ole Werner (37) hatte zuletzt die Quali der Wahl in der Offensive von RB Leipzig – mit jungen Spielern, die für die Zukunft des Klubs stehen. Werner hingegen muss seine Karriere an anderer Stelle fortsetzen …