Richterin Hildebrandt: „Im Deutschen ist die Überwindung von Widerstand als Gewalt definiert. Sehen Sie das genauso?“ Barkay bejaht. Sie spricht weiter: „Also ist minimaler Zwang eine geringe Form von Gewaltanwendung.“
Der Zeuge antwortet: „Ich habe erwartet, dass es zu einem Zeitpunkt eine gewisse Art von Widerstand geben wird. Ich habe erwartet, dass es dann die richtige Art und Weise sein wird, das zu tun.“
Jetzt geht es wieder um Details aus dem Plan. Die Richterin will wissen, um welche Kinder es darin ging. David Barkay: „Es ging ganz klar um Theo und Klara.“
Richterin Hildebrandt: „In dem Aktionsplan heißt es aber: ,Rescue at least C and T and J.‘ (Rette mindestens C, T und J). Wofür stehen diese Buchstaben?“
Barkay: „C und T sind Clara und Theo und ich nehme an, dass J. für Johanna steht.“ Anmerkung der Redaktion: Klara Block wird mit „K“ geschrieben. Johanna ist die älteste Tochter von Christina Block und lebt bei Stephan Hensel in Dänemark.
Richterin Hildebrandt geht weiter darauf ein: „Also ging es bei der Rettung auch um Johanna.“
Barkay: „Ich habe das angenommen, als ich den Bericht geschrieben habe.“
Richterin: „War das die Anweisung der Auftraggeber?“
Barkay: „Ich habe erst später erfahren, dass Johanna nicht Teil dessen ist. Später habe ich erfahren, dass Johanna ihre eigene Art und Weise gewählt hat und sie ist erwachsen genug.“
Richterin: „Warum ging es nicht um Johanna?“
Barkay: „Ich habe erfahren, dass sie sich entschlossen hatte, bei Ihrem Vater in Gråsten zu bleiben. Aber ich habe auch von Christina erfahren, dass sie alt genug ist und für sich selbst entscheiden wird.“
Ein Auszug aus dem Plan „Golden Ice #5“. Die Richterin befragt den Zeugen zu Details daraus
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