Zuhause sind die Oberliga-Handballer der HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen keine Abstiegskandidaten. Das erste Heimspiel gegen den mittlerweile an der Spitze stehenden TuS Lintorf ging klar verloren, dann gewannen die Blau-Gelben aber gegen den OSC Rheinhausen II und den HSV Dümpten und luchsten am vergangenen Samstag dem MTV Rheinwacht Dinslaken einen Punkt ab. Auswärts steht indes noch die Null. „Jetzt wäre ein Super-Zeitpunkt, das zu ändern“, sagt Mirko Szymanowicz vor dem Spiel am Samstag (17.30 Uhr) beim TV Lobberich.

TVK-Kreisläufer Nils Deinert, hier bei einer schönen Flugeinlage, überwindet im Derby gerade Schwafheims Keeper Nils Ahlendorf.

Was VeRuKas Spielertrainer freilich auch sagt: „Es wird sehr schwer.“ Denn die Nettetaler, aktuell Sechster, sind ein gestandener Oberligist. In Benedikt Liedtke hat der TVL den besten Torschützen der Liga in seinen Reihen. „Ihn dürfen wir nicht zur Entfaltung kommen lassen“, weiß Szymanowicz: „Lobberich hat eine junge Mannschaft, ein hohes Tempo gehen kann. Um für den Sieg in Frage zu kommen, müssen wir im Angriff ganz diszipliniert agieren.“ Definitiv verzichten muss VeRuKa auf Nils Schmitz (Bruch des Mittelfingers) und Henning Tervoort (Reha nach Schulteroperation). Spielmacher Fabian Fenzel ist nach einem Muskelfaserriss zumindest wieder ins Training eingestiegen. „Ob es schon für Lobberich reicht, müssen wir sehen. Wir werden auf jeden Fall nichts überstürzen“, so Szymanowicz.