Der Stadt Düsseldorf droht eine Finanzkrise. „Das ist eine schwierige Situation“, sagt Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) am Donnerstag bei einer Pressekonferenz vor der Einbringung des Haushalts in den Stadtrat am Nachmittag. Die Ausgaben sind anhaltend deutlich größer als die Einnahmen. Das führt bereits in diesem Jahr zu einer klaffenden Lücke von 350 Millionen Euro. Das war zumindest der Stand in der Prognose Ende September. Auch für 2026 rechnet die Stadt mit einem Defizit von 358 Millionen Euro. Das führt sogar dazu, dass innerhalb von zwei Jahren die auf rund 700 Millionen Euro angewachsene Ausgleichsrücklage der Stadt, eine Art kommunales Sparschwein, komplett aufgezehrt wird.