Dabei mussten sie zunächst zwei Wochen auf die Ankunft der etwa 20 Container warten und dann beschleunigt ihre Arbeit im Zoo umsetzen.

Zu den Höhepunkten beim Rundgang nach Einbruch der Dunkelheit zählt in diesem Jahr neben dem zehn Meter breiten und sieben Meter hohen „Greeting-Gate“ mit exotischen Echsen der riesige blaue Mosasaurierer, der blau leuchtend mit seinen scharfen Zähnen aus dem Schwanensee auftaucht. Die große Lichtskulptur musste mit einem großen Kran auf die Plattform mitten im See gehoben werden.

Eine riesige Kobra begrüßt
die Besucher vor dem Zoo

Vor dem Zoo begrüßt statt dem traditionellen leuchtenden XXL-Drachen eine ebenso große Kobra die Besucher. Grund für den Wechsel war, dass in China gerade das „Jahr der Schlange“ begangen wird. Das beeindruckende Reptil ist 25 Meter lang und erhebt sich auf einem stilisierten großen Reisfeld in eine Höhe von acht Metern.

Mit in die Lichtershow integriert wurden die 24 lebensecht dargestellten Urzeittiere der „Dino World“-Sonderschau, die der Zoo anlässlich seines 165-Bestehens in diesem Jahr seinen Besuchern präsentiert. So steht der 30 Meter lange Argentinosaurus jetzt mitten in einer rauchenden Vulkanlandschaft mit zwölf Meter hohen Kratern, die in wechselnden Farben zum Leuchten gebracht werden.

Der etwa zweieinhalbstündige Rundgang startet am Eingangstor und führt die Besucher zunächst durch einen 60 Meter langen Korridor mit illuminierten Riesenblättern und Schmetterlingen, bevor XXL-Gottesanbeterinnen, Frösche, Riesen-Gürteltiere und leuchtende Löwenäffchen die Besucher begrüßen. Bei den China Lights finden sich in diesem Jahr drei große verschiedene Themenwelten:

Die erste dürfte den Gästen aus den beliebten „Ice Age“-Filmen bekannt vorkommen. Auf den Schneeplateaus stehen längst ausgestorbene Tiere wie Mammuts, Säbelzahntiger, Dickhornhirsche, Schattenwölfe, Wollnashörner oder Dodos, die sich in Gruppen den Besuchern als gute Fotomotive präsentieren.

Auf die ewige Kälte folgt im Lichterparcours die Wärme des Dschungels. Gezeigt werden dann als Lichtskulpturen die Tiere der Tropen wie Paradiesvögel, Baumkängurus, Lemuren oder Riesen-Eidechsen. Mittendrin befindet sich die mystisch anmutende Vulkanlandschaft, in der Urzeit auf die tropische Jetztzeit trifft und in der die Dinos als dritte Themenwelt integriert werden.

Dazu kommen wie gewohnt Mitmachstationen und interaktive Leuchtfiguren. So können die Besucher durch Tanzbewegungen Blumen und Schmetterlinge zum Leben erwecken, im „Leucht-Magic-Wheel“ festen Halt unter ihren Füßen bewahren, mitten durch eine riesengroße Leuchteule flanieren oder an Leucht- und Nadelwänden eigene Botschaften hinterlassen.

Dazu gesellen sich verschiedene Fotospots wie ein großes Dinosaurier-Maul, in dem man Platz nehmen kann. Neu gestaltet wurde in diesem Jahr auch das FC-Maskottchen Hennes, das ebenfalls als leuchtendes Fotomotiv bereitsteht. Dazu kommen Station der Zoogastronomie mit Fingerfood und warmen Getränken wie Glühwein oder Kinderpunsch.

„Uns ist es sehr wichtig, den Gästen von ‚China Lights‘ jedes Jahr etwas Neues anzubieten. So ist auch in diesem Jahr wieder ein Parcours entstanden, den es so in Köln bislang noch nicht gegeben hat. Auch die Dinos aus unserer Sonderschau wirken jetzt ganz anders, weil sie von den chinesischen Lichtkünstlern neu inszeniert worden sind“, freut sich Zoo-Vorstand Christopher Landsberg.

Service: Die „China Lights“ laufen noch bis zum 1. Februar täglich von 17.30 bis 21 Uhr im Kölner Zoo in Riehl (Ausnahme: Heiligabend und Silvester). Es gibt datumsgebundene Tagestickets für 24 Euro für Erwachsene und 12 Euro für Kinder bis zwölf Jahre. Dazu kommen flexible Gutscheine für 28 bzw. 15 Euro. Für Kinder bis zu drei Jahren ist der Eintritt frei. Angeboten werden auch Kombitickets für einen Zoo- und einen „China Lights“-Besuch für 46 bzw. 22 Euro. In der Vorweihnachtszeit gewährt der Zoo bis zum 19. Dezember einen Nachlass von 15 Prozent auf alle Tickets für die „China Lights“. Buchbar sind diese unter: