750 Euro Geldstrafe
Ruth Moschner triumphiert – Mann muss nach Beleidigung im Netz blechen
Nico Marsängervon Nico Marsänger
11.12.2025, 21:26 Uhr
11. Dezember 2025 um 21:26 Uhr
Dieser Kommentar im Internet hat ein teures Nachspiel. Ein Mann hatte Ruth Moschner in den sozialen Medien beleidigt, sie zeigte ihn an. Jetzt gibt es ein Urteil.
Geduld zahlt sich in diesem Fall aus. Nach 14 Monaten gibt es nun ein Urteil im Fall eines Hasskommentars gegen Ruth Moschner (49). Wie die Moderatorin auf ihrem Instagram-Profil mitteilt, hat die Justiz ihr zugunsten entschieden. Der Mann, der üble Worte an sie richtete, muss nun eine Strafe zahlen.
Ruth Moschner erhält hunderte Euro nach Anzeige wegen Beleidigung
„Soviel zum Thema Anzeige ist raus“, beginnt Ruth Moschner, die kürzlich eine Kinder-Debatte auslöste, ihren jüngsten Beitrag auf Instagram. Dazu teilt sie ein Bild von einem Strafbefehl – die persönlichen Daten sind mit Emojis bedeckt. Gemeinsam mit HateAid, einem gemeinnützigen Unternehmen, das Beratung und Unterstützung von Betroffenen von Online-Hassrede und Hasskommentaren anbietet, ist sie gegen einen Mann vorgegangen. Dieser hat sie im Internet beleidigt.
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Das Urteil: Geldstrafe, 30 Tagessätze zu je 25 Euro, also insgesamt 750 Euro. Zudem muss der Mann die Kosten des Verfahrens tragen. Der Mann hatte auf Moschner auf ihrer Facebook-Seite sexistisch beleidigt.
Ruth Moschner kritisiert Justizsystem: „Dennoch jedes Mal ein Kraftakt“
„Dennoch jedes Mal ein Kraftakt“, schreibt Moschner, die zu viel Reichtum kritisch sieht, weiter. Sie habe 14 Monate auf das Urteil gewartet. Sie endet mit einem deutlichen Fazit: „Im Club kriegste einfach direkt Hausverbot. Das muss künftig schneller und einfacher gehen. Die Netzwerke verdienen mit diesem Hass Geld. Das ist einfach falsch!“
Ruth Moschner ist eine bekannte deutsche TV-Moderatorin. IMAGO / Panama Pictures