Besser kann ein Jubiläum nicht laufen.

Maximilian Mittelstädt (28) bestritt am Donnerstag gegen Maccabi Tel Aviv (4:1) sein 100. Spiel für den VfB. Der Linksverteidiger war der beste Mann auf dem Platz, bereitete das 1:0 durch Assignon per butterweicher Flanke vor und traf per Strafstoß zum 3:0.

Ein klasse Spiel von Mittelstädt, der sein Tor mit einem besonderen Jubel feierte. Der Berliner strahlte in die Kamera, formte mit seinen Fingern ein „L“ und hielt sich dieses vors Gesicht.

Ein Treffer für die Liebe!

Mittelstädt: „Am Abend vor dem Augsburg-Spiel saß ich mit meiner Frau am Esstisch, da meinte sie, dass die anderen Spieler immer süße Gesten für ihre Frauen machen, wenn sie treffen. Da habe ich gesagt ,Schatz, so oft mache ich ja nicht ein Tor. Aber wenn ich eins mache, mache ich ein L für dich‘.“

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Mittelstädt hielt sein Versprechen, jubelte gegen Augsburg (3:2) erstmals mit dem „L“ und wiederholte die Geste in der Europa League erneut. Über seine Lea sagte er: „Da hat sie sich sehr gefreut.“

Mittelstädt macht seine Frau, die Fans und sich selbst glücklich – in seinem Jubiläumsspiel. Zur Hunderter-Marke sagte er: „Mich macht stolz, was wir schon erreicht haben. Aber das soll nicht das Ende, sondern erst der Anfang gewesen sein.“

Der im Bestfall wieder in die Nationalmannschaft führt. Verdient hätte der formstarke Mittelstädt eine Nominierung allemal.

Es geht um Bayern: Die Wahrheit hinter den Salah-Gerüchten

Quelle: BILD12.12.2025

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Jubiläum

Auch Torwart Alexander Nübel (29) stand am Donnerstag das 100. Mal für den VfB auf dem Platz. Allerdings weniger erfolgreich als Kollege Mittelstädt. Beim 1:3 machte der Keeper keine gute Figur.

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Tor-Debüt

Vom Handballer zum Volleyballer. Nach seinem Handspiel und Roter Karte gegen die Bayern traf Lorenz Assignon (25) gegen Maccabi per Volley-Direktabnahme zur Führung (24.). Sein erstes Tor für den VfB.

Startelf-Debüt

Sommer-Zugang Lazar Jovanovic (19) durfte gegen Tel Aviv erstmals für den VfB in der Startelf ran. Lob gab es von Sport-Boss Fabian Wohlgemuth: „Er hatte sehenswerte Dribblings, bei denen es teilweise auch ein Raunen im Stadion gab. Ein sehr guter erster Startelf-Einsatz.“

Doppelte Geburtstagsfeier

Josha Vagnoman (25) beschenkte sich an seinem Geburtstag selbst mit einem Tor. In der Nachspielzeit drückte der kurz zuvor eingewechselte Rechtsverteidiger den Ball über die Linie. Schon vergangenes Jahr traf Vagnoman an seinem Geburtstag, damals beim 5:1 gegen Bern. Laut Datenanbieter „Opta“ ist er damit der einzige Spieler neben George Weah (59/Weltfußballer 1995), der an zwei Geburtstagen in Folge in einem europäischen Wettbewerb ein Tor erzielen konnte. Statistik-Gold!