14.42 Uhr: Ukrainische Armee bestreitet russische Angaben zur Rückeroberung von Kursk

Die ukrainische Armee hat russische Angaben zu einer vollständigen Rückeroberung der russischen Grenzregion Kursk zurückgewiesen. Die operative Lage sei zwar „schwierig“, die ukrainischen Einheiten würden ihre Positionen jedoch weiterhin halten, erklärte der ukrainische Generalstab. Russische Äußerungen zu einer „Niederlage“ der ukrainischen Soldaten seien nichts weiter als „Propagandatricks“, die Kämpfe in der Grenzregion dauerten an.

13.32 Uhr: Russland – Grenzregion Kursk zurückerobert

Die russische Armee hat die Grenzregion Kursk nach eigenen Angaben vollständig von den ukrainischen Streitkräften zurückerobert. Die letzte Siedlung in Kursk, der Ort Gornal, sei „befreit“ worden, sagte der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow am Samstag bei einem im Fernsehen übertragenen Treffen per Videokonferenz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der Kreml-Chef antwortete, das „Abenteuer“ der Ukraine in Kursk sei komplett gescheitert. Von ukrainischer Seite lag zunächst keine Stellungnahme vor.

11.04 Uhr: Weißes Haus bestätigt Treffen Trump-Selenskyj

Das angekündigte Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Rom hat mittlerweile stattgefunden. Beide seien noch vor dem Begräbnis zusammengekommen, teilten sowohl das Weiße Haus als auch das ukrainische Präsidialbüro mit.

Steven Cheung, Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, sprach von einem privaten Treffen und einem „sehr produktiven Gespräch“. Weitere Details werde man später mitteilen.

10.15 Uhr: Selenskyj trifft Trump in Rom

Auch in Rom wird der Ukraine-Krieg an diesem Samstag Thema sein: Wie das Büro des ukrainischen Präsidenten am Vormittag mitteilte, wird Wolodymyr Selenskyj am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus mit US-Präsident Donald Trump zusammenkommen.

Trump hatte bei seiner Ankunft in der italienischen Hauptstadt davon gesprochen, dass Russland und die Ukraine „nah an einem Abkommen“ seien.

07.05 Uhr: Ein Mensch stirbt bei Drohnenangriff in Kamjanske

Bei einem Drohnenangriff in der Stadt Kamjanske in der Region Dnipropetrowsk ist ein Mensch ums Leben gekommen. Wie der Militärgouverneur der Region mitteilte, wurden vier weitere Personen bei dem Angriff in der Nacht verletzt, unter ihnen ein 11-jähriges Mädchen. Wohnungen hätten gebrannt, außerdem seien Autos beschädigt worden.

Auch in anderen Gebieten der Ukraine gab es offiziellen Angaben zufolge wieder Verletzte und Schäden durch russische Drohnenangriffe.

04.45 Uhr: Ukraine legt offenbar eigenen Friedensplan vor

Als Antwort auf die US-Pläne für eine Friedenslösung hat die Ukraine jetzt offenbar einen Gegenvorschlag ausgearbeitet. Laut „New York Times“ lässt dieser Vorschlag auch Raum für Kompromisse. So wird darin etwa nicht erwähnt, dass die Ukraine das gesamte von Russland beschlagnahmte Territorium vollständig zurückerhält. Auch besteht Kiew dem Bericht zufolge nicht mehr auf einem Nato-Beitritt der Ukraine. 

Beides sind Punkte, die bisher von ukrainischer Seite als nicht verhandelbar galten. In dem ukrainischen Plan soll es nun lediglich heißen: „Der Beitritt der Ukraine zur Nato hängt vom Konsens zwischen den Mitgliedern des Bündnisses ab.“

00.25 Uhr: Trump sieht Russland und Ukraine „kurz vor Einigung“

US-Präsident Donald Trump hat sich einmal mehr optimistisch gezeigt, was die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine angeht. Auf seinem Online-Sprachrohr „Truth Social“ schrieb Trump kurz nach seiner Ankunft in Rom: „Sie stehen kurz vor einer Einigung, und die beiden Seiten sollten sich nun auf sehr hoher Ebene treffen, um die Sache zu Ende zu bringen.“

In den „meisten wichtigen Punkten“ sei man sich bereits einig, so Trump. Und weiter: „Wir werden überall dort sein, wo es nötig ist, um das Ende dieses grausamen und sinnlosen Krieges zu unterstützen!“

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hatte sich am gestrigen Freitag in Moskau mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin getroffen.