Ausflugstipp ab Aachen
Dieser Weihnachtsmarkt gehört zu den besten Europas
Aktualisiert am 13.12.2025 – 08:38 UhrLesedauer: 2 Min.
Schloss Merode in der Dezembernacht: Wenn es dunkel wird, strahlen die Lichter des Schlosses märchenhaft. (Quelle: Eugen Chertes)
Etwa eine halbe Stunde von Aachen entfernt liegt eines der schönsten Wasserschlösser in NRW. In der Vorweihnachtszeit können sich die Besucher dort sogar Glücksstaub abholen.
Am 26. November öffnete der mittelalterliche Weihnachtsmarkt auf dem 850 Jahre alten Renaissance-Wasserschloss Merode in Langerwehe im Kreis Düren – nur rund 30 Autominuten von Aachen entfernt. 2024 wurde er von den Lesern des Magazins „Travelbook“ zum „gemütlichsten Weihnachtsmarkt Deutschlands“ gekürt. Erst im September dieses Jahres erhielt er zudem die renommierte Auszeichnung der European Excellent Christmas Market Association (EECMA) und zählt nun offiziell zu den zwölf herausragendsten Weihnachtsmärkten Europas.
Seit Ende November wird die Fassade des Schlosses festlich beleuchtet und der Schlosspark mit Tausenden von Lichtern, Laternen und Fackeln geschmückt. Das Spektakel ist schon von Weitem zu sehen. Aber es sind nicht nur die vielen Lichter um das Renaissance-Wasserschloss allein, die einen Besuch auf Schloss Merode in der Adventszeit zu einem märchenhaften Weihnachtsausflug machen. Besonders festliche Stimmung bringt etwa der tägliche Auftritt des „Meroder Christkindes“, das den Besuchern Grußbotschaften überbringt und sie mit goldenem „Glücksstaub“ bestäubt.
Auch Lichtkönigin Lucia, eine Figur in weißem Kleid und mit Lichtkranz auf dem Kopf, führt regelmäßig eine Prozession über das Schlossgelände an. Die Prozession, an der auch die Besucher mit Windlichtern in der Hand teilnehmen dürfen, wird als stimmungsvolles Schauspiel inszeniert. Die Heilige Lucia soll nach alter skandinavischer Tradition Licht in die kurzen Wintertage bringen und bei der Prozession Wärme in die Herzen der Besucher.
Der Weihnachtsmarkt auf dem Schloss legt zudem großen Wert auf Nachhaltigkeit. Plastikwaren sucht man hier vergeblich, denn auf dem gesamten Weihnachtsmarkt herrscht Kunststoffverbot. Speisen werden auf Mehrweggeschirr serviert, und an den Kunsthandwerkständen werden nur handgefertigte Produkte angeboten.
Zu den Kunsthandwerkständen auf Schloss Merode gehören etwa die von Glasbläsern, an denen Besucher zum Teil eigene Weihnachtskugeln herstellen dürfen. Auch handgefertigter regionaler Schmuck wird angeboten, ebenso wie Keramiken, von lokalen Töpfern produziert.
Geöffnet ist das eintrittspreispflichtige (ab 4 Euro) Vorweihnachtsspektakel von Mittwoch, 26. November, bis zum 21. Dezember, wobei der Markt am 1. und 2. Dezember geschlossen bleibt. Für Freitag, 28. November, und Freitag, 19. Dezember, ist je ein Musikfeuerwerk geplant.