Haftstrafe steht aus
Gesuchte Frau klingelt selbst bei der Polizei
Aktualisiert am 13.12.2025 – 16:16 UhrLesedauer: 1 Min.
Eine Frau in Handschellen (Symbolbild): Sie muss nun für knapp ein Jahr in Haft. (Quelle: imago stock&people)
Eine Frau meldet sich selbst bei der Bundespolizei in Köln. Gegen sie liegt ein Haftbefehl wegen eines Drogendelikts vor.
Eine 34-jährige Frau aus Aachen hat sich am Freitag (12. Dezember) freiwillig der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof gestellt. Wie die Beamten mitteilten, klingelte die Frau an der Wache der Bundespolizeiinspektion und gab an, dass gegen sie ein Haftbefehl vorliege.
Die Einsatzkräfte überprüften die Angaben. Dabei stellte sich heraus, dass tatsächlich ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gegen die 34-Jährige vorlag. Sie soll gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen haben und muss noch eine Restfreiheitsstrafe von 359 Tagen verbüßen. Diese sei Teil einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren.
Zusätzlich lag eine Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Aachen vor. Die Bundespolizisten nahmen die Frau fest und brachten sie in eine Justizvollzugsanstalt.
