An Heinrich von Kleist, dem genialischen Dichter zwischen Klassik, Aufklärung und Romantik, liebt Jonas Dumke die Musikalität seiner Poesie. In der Theaterzeitschrift „Die Deutsche Bühne“ zog der junge Mönchengladbacher Schauspieler jüngst Parallelen zwischen dem Gefühlskosmos des Gardeoffiziers Kleist, der dem Soldatenstand entsagt, ohne eine tragfähige neue Perspektive als Autor zu finden, und der „Generation Z“, der Dumke angehört. Seine großen Erfolge mit seinem einstündigen Kleist-Porträt, wofür er etliche Preise erhielt, legen nahe, der 26-Jährige könnte eine Kleist-Renaissance auslösen.