Der Kölner Fanblock beim Spiel gegen Leverkusen

Stand: 13.12.2025 20:29 Uhr

Der 1. FC Köln musste beim Nachbarschaftsduell in Leverkusen ohne die aktive Fanszene auskommen. Aus Protest gegen intensive Polizeikontrollen reisten rund 500 Anhänger bereits vor der Partie am Samstagabend ab. Die Leverkusener Fanszene solidarisierte sich mit den Kölnern.

„Nachdem Nacktkontrollen stattgefunden haben, hat sich die aktive Fanszene entschieden, das Stadion geschlossen zu verlassen“, teilte die Fanhilfe Köln rund eine Stunde vor der Partie auf „X“ mit. Die verbliebenen Kölner Fans im Gästeblock stellten den Support ein, Fahnen waren nicht zu sein.

Die Leverkusener Fanszene zeigte sich solidarisch mit den Kölnern, rollte zunächst Banner ein und stoppte Fangesänge. Wenig später verließ auch die aktive Leverkusener Fanszene geschlossen das Stadion.

Das Capo-Podest der Leverkusener Fankurve blieb während des Rheinderbys leer

Vereine äußern sich zu Vorfällen

„Wir sind mit den Behörden und Bayer 04 in Kontakt, um Aufklärung zu betreiben“, hieß es vom 1. FC Köln auf „X“. Zuvor hatten die Kölner mitgeteilt, dass die aktive Fanszene abgereist und als Grund „aus ihrer Sicht zu intensive Kontrollen beim Einlass“ angegeben.

Bayer Leverkusen hatte im Verlauf der ersten Halbzeit mitgeteilt, dass die Einlasskonrtollen im Gästebereich „ruhig und ohne Zwischenfälle verlief“, unanghängig vom Spiel stattgefundene, polizeiliche Maßnahmen hätten dazu geführt, dass 500 Fans des 1. FC Köln das Spiel verlassen hätten.

Carro: „Man sollte der Polizei vertrauen“

Auch Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro verwies im Sky-Interview darauf, dass die fraglichen Kontrollen seines Kenntnisstands nach von der Polizei und nicht vom Verein durchgeführt worden seien. „Man sollte der Polizei vertrauen“, so Carro weiter.