Wie Halles Oberbürgermeister Alexander Vogt (parteilos) am Freitag sagte, ist die Welt der Fantasie nicht nur etwas für Erwachsene. Man habe hiermit auch für die Kinder was ganz Tolles geschaffen.
Zoodirektor betont wirtschaftliche Bedeutung
Der Direktor des Bergzoos verweist auf die wirtschaftliche Relevanz. Laut Dennis Müller haben sich die Besucherzahlen für die Lichterwelten in den letzten Jahren zwischen 80.000 und 140.000 Personen bewegt. Das sei ein „relevanter Anteil“ der jährlichen Zoobesucher und somit auch ein wichtiger Teil des Budgets. Sprecher Tom Bernhein fügt hinzu: „Früher waren die Einnahmen aus solchen Veranstaltungen ein nettes Zubrot, mittlerweile sind sie fester Bestandteil der Wirtschaftsplanung.“
Früher waren die Einnahmen aus solchen Veranstaltungen ein nettes Zubrot, mittlerweile sind sie fester Bestandteil der Wirtschaftsplanung.
Tom Bernheim
Zoosprecher
„Tolle Stoffe und perfekte Farben“
Die ersten Gäste staunen über die ballonseidenen Figuren, vor allem die Drachen haben es den Besuchern angetan: „Mich beeindruckt es ganz besonders, wie es gemacht ist, wie es aufgebaut ist“, sagt eine Frau. Ein Mann ist fasziniert von den tollen Stoffen und den Farben, die „dieses Jahr irgendwie noch perfekter als die letzten Jahre“ seien. Sprecher Bernheim erklärt: „Besucher laufen durch unsere Fantasie-Welt und erleben nicht nur aneinandergereihte Figuren, sondern kleine Geschichten, die die Figurenbilder erzählen.“
Zoo nahm Abstand vom ursprünglichen Motto
Ursprünglich wollte sich der Zoo in dieser Saison der Mythologie Asiens widmen. Doch das war den Verantwortlichen offenbar zu riskant. Denn als Grund für die geringeren Besucherzahlen aus dem Vorjahr vermutete der Zoo auch das wissenschaftlich ausgerichtete Motto: „Womöglich lag es an der finanziellen Belastung der einzelnen Haushalte, womöglich auch an unserem wissenschaftlich anmutenden Thema im Vorjahr“, sagt Bernheim.