Kiew/Berlin – Schicksalsstunden für die Ukraine! Doch während in Berlin ukrainische, deutsche und amerikanische Unterhändler um einen Frieden ringen, schafft Russland mit massiven Bombenangriffen auf ukrainische zivile Infrastrukturen und wütenden Angriffen an der Front Tatsachen.
Bereits in der Vergangenheit hat Kreml-Chef Wladimir Putin (73) seine Terrorangriffe auf die Ukraine vor und nach wichtigen Treffen zum Krieg intensiviert. „Produktiven Treffen“ und „ersten Einigungen“ folgten massive Attacken auf ukrainische Städte und immer neue Offensiven – so auch jetzt!
Erst vorgestern meldeten russische Militärs die Einnahme der Frontstadt Siwersk im Osten des Landes. Die Stadt liegt im Gebiet Donezk, das Russland um jeden Preis haben will, in dem die Ukraine jedoch weiterhin 5600 Quadratkilometer kontrolliert.
Auch in der Nacht vor dem Eintreffen der ukrainischen und amerikanischen Delegationen in Berlin, intensivierte der Kriegstreiber in Moskau seine Angriffe auf zivile Ziele in der Ukraine noch einmal.
▶︎ In Saporischschja bombardierte Russland einen Supermarkt der Kette „ATB“, verletzte dabei vier Passanten, die sich in der Nähe des Flachbaus aufhielten.
In Saporischschja bombardierte Russland einen Supermarkt der Kette „ATB“
Foto: @rbc_ukraine/X
▶︎ Im Hafen von Tschornomorsk am Schwarzen Meer flog eine russische „Shahed“-Drohne gezielt in ein türkisches Handelsschiff, das Tomaten geladen hatte.
Eine türkische Schwarzmeer-Fähre geriet nach russischem Beschuss in Brand
Foto: Anadolu via Getty Images
▶︎ In der Industriestadt Krementschuk griffen Dutzende russische Drohnen Fabriken, Lagerhallen und weitere kritische Infrastrukturen an. Insgesamt setzte Russland allein in der Nacht zum Sonntag 139 Terror-Drohnen gegen die Ukraine ein.
Darum befürchten Experten auch für die kommende Nacht einen Raketenregen russischer Geschosse auf ukrainische Städte. Die Hoffnung des Kremls: die Ukraine gefügig zu bomben und ihr die Motivation für den weiteren Widerstand zu nehmen.
Allerdings: In der Vergangenheit hat die Strategie des Terrors Russlands nicht gefruchtet. Zwar hat Putin Millionen in die Flucht und noch viel mehr in Dunkelheit und Kälte gebombt. 54 Prozent der Ukrainer wollen trotzdem weiter, dass ihr Land keine Gebiete abgibt, um den Krieg rascher zu beenden.