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Rückt ein Ende vom Ukraine-Krieg näher? In Berlin verhandelt Selenskyj mit Donald Trumps Vertretern. Unterstützung kommt aus Frankreich. Der News-Ticker.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Fortschritte bei Ukraine-Gesprächen„,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“62″}}“>Fortschritte bei Ukraine-Gesprächen – Intensive Ukraine-Verhandlungen gehen heute in Berlin weiter.
  2. Selenskyj bringt Ukraine-Vorschlag ein“,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“62″}}“>Selenskyj bringt Ukraine-Vorschlag ein – Präsident Wolodymyr Selenskyj pocht auf das Einfrieren der Frontlinien.
  3. Ende vom Ukraine-Krieg: Verhandlungen werden in Berlin fortgesetzt“,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“62″}}“>Ende vom Ukraine-Krieg: Verhandlungen werden in Berlin fortgesetzt – Eine Einigung im Ukraine-Krieg scheint aktuell noch in weiter Ferne.
  4. Russische Verluste im Ukraine-Krieg steigen weiter“,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“62″}}“>Russische Verluste im Ukraine-Krieg steigen weiter – Putins Armee verliert weitere Soldaten.

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Update, 7:30 Uhr: Selenskyj hat betont, dass es derzeit keinen direkten Dialog mit der russischen Seite gebe. Vielmehr übermittle die amerikanische Seite, die russischen Positionen. Kiew wiederum bespreche mit den USA nicht nur die bilateralen Beziehungen, sondern auch die ukrainische Reaktion auf die „Signale der Russen“. Kompromisse von der russischen Seite seien nur zu erwarten, wenn die USA und andere Verbündete Druck ausübten.

Update, 6:30 Uhr: Russland nimmt heute nicht an den Ukraine-Gesprächen teil. Sollte es demnächst einen zwischen den USA, der Ukraine und den Europäern abgestimmten Friedensplan geben, wird zunächst weiter völlig offen sein, ob und inwieweit Moskau den Vorschlägen zustimmen wird. Vor den jüngsten Gesprächen hatte sich Russland eher argwöhnisch geäußert. Die Beiträge der Europäer und der Ukraine zu Trumps Friedensplan würden „wohl kaum konstruktiv sein“, meinte der außenpolitische Berater von Kremlchef Wladimir Putin, Juri Uschakow. 

Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einem Truppenbesuch im Ukraine-Krieg. Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einem Truppenbesuch im Ukraine-Krieg. © imagoTransparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Fortschritte bei Ukraine-Gesprächen

Update, 15. Dezember, 5:05 Uhr: Der US-Sondergesandte Steve Witkoff äußert sich nach den mehrstündigen Gesprächen im Kanzleramt mit der ukrainischen Delegation um Präsident Wolodymyr Selenskyj positiv. Heute soll das Ringen der beiden Seiten um eine Friedenslösung für den Ukraine-Krieg weitergehen. Gastgeber Friedrich Merz erwartet am Abend im Kanzleramt zudem zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs, um weiter über den Ukraine-Krieg zu beraten. Sollten sich die Ukraine, die USA und Europa auf einen gemeinsamen Friedensplan einigen, bliebe dennoch eine Frage völlig offen: Wird Russland den Vorschlägen zustimmen?

Update, 22:05 Uhr: Das erste Gespräch zwischen Wolodymyr Selenskyj und den Sondergesandten von Donald Trump, Steve Witkoff und Jared Kushner, ist abgeschlossen. Am morgigen 15. Dezember sollen die Verhandlungen über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs fortgesetzt werden. Der ukrainische Präsident strebt dabei verbindliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine an und kann hierbei auf Unterstützung aus Europa zählen. Selenskyj ist aber offenbar auch zu weitreichenden Zugeständnissen an Putin bereit.

Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit RusslandProteste auf dem Maidan-Platz in Kiew, Ukraine, 2014Fotostrecke ansehenUnterstützung aus Frankreich für Ukraine-Gespräche in Berlin

Update, 19:17 Uhr: Im Vorfeld der Berliner Gespräche über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs hat Wolodymyr Selenskyj mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron telefoniert. Das gab Macron auf der Plattform X bekannt. Er betonte, Frankreich stehe fest an der Seite der Ukraine und werde sich weiterhin für einen belastbaren und dauerhaften Frieden einsetzen, der die Sicherheit und Souveränität der Ukraine sowie Europas langfristig garantiere. Selenskyj bedankte sich unter dem Beitrag und erklärte, beide Seiten arbeiteten eng zusammen und koordinierten ihre Maßnahmen im Interesse der gemeinsamen Sicherheit. Die Gespräche Selenskyjs mit Vertretern des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump dauern unterdessen an.

Ukraine greift Russlands Energieversorgung im Ukraine-Krieg an

Update, 18:23 Uhr: Nach Darstellung des ukrainischen Generalstabs haben die ukrainischen Streitkräfte in der Nacht zum Sonntag (14. Dezember) auf der Krim einen mit Treibstoff beladenen Zug mithilfe von Drohnen angegriffen. Der Generalstab informierte darüber über den Kurznachrichtendienst Telegram. In dem veröffentlichten Video ist offenbar der Moment des Einschlags zu sehen, gefolgt von Aufnahmen des in Brand geratenen Zuges. Infolge des Angriffs sei der Pendlerverkehr durch den Ort Jantarnoje auf der Krim eingestellt worden, wie die BBC berichtete.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg beginnen in Berlin

Update, 17:18 Uhr: Die Gespräche über eine mögliche Lösung des Ukraine-Kriegs haben in Berlin begonnen. Das gab der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj um 16:23 Uhr deutscher Zeit in einem Facebook-Beitrag bekannt. Die dazu veröffentlichten Fotos zeigen Selenskyj gemeinsam mit Friedrich Merz an einer Seite eines großen Verhandlungstisches. Ihnen gegenüber sitzt die US-Delegation, angeführt von Steve Witkoff und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner.

Update, 16:08 Uhr: Offensive trotz Ukraine-Verhandlungen: Russische Gleitbombenangriffe haben in Saporischschja mindestens elf Menschen verletzt, darunter zwei Rettungskräfte und einen Polizisten. Gebietsgouverner Iwan Fedorow meldete die Opferzahlen über Telegram, wie die Nachrichtenagentur dpa meldete. Die Angriffe beschädigten einen Supermarkt in einem Wohngebiet, wie Verwaltungsbilder zeigten. Die südostukrainische Großstadt liegt nur 25 Kilometer von der Front entfernt und wird regelmäßig bombardiert. Der Angriff überschattet die Verhandlungen für ein Ende des Ukraine-Krieges, die am Sonntag in Berlin begonnen haben.

Ende vom Ukraine-Krieg in Sicht? Merz begrüßt aktuell Selenskyj zu Gesprächen in Berlin

Update, 14:55 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in Berlin zu Beratungen über einen Waffenstillstand im russischen Krieg gegen sein Land eingetroffen. Im Kanzleramt wurde er nach Angaben eines dpa-Reporters von Kanzler Friedrich Merz (CDU) herzlich begrüßt, nachdem zuvor eine US-Delegation mit dem Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, dort angekommen war.

Linke fordert vor den Berliner Ukraine-Verhandlungen dauerhaften Waffenstillstand

Update, 14:14 Uhr: Die Linke hat Kiew und Moskau vor den Berliner Ukraine-Verhandlungen zu einem dauerhaften Waffenstillstand aufgefordert. „Wir fordern die russische und ukrainische Regierung auf, das Weihnachtsfest 2025 für einen dauerhaften Waffenstillstand zu nutzen“, heißt es in einem Appell der Partei- und Fraktionsspitzen der Linken. „Die Waffen sollen dort für immer schweigen. Der Tod und die Verletzungen von Männern, Frauen und Kindern und die folgenreichen Zerstörungen müssen endlich beendet werden“, mahnt die Oppositionspartei.

Ein Waffenstillstand sei noch kein vereinbarter Frieden. Unterzeichnet ist der Appell von den Parteichefs Ines Schwerdtner und Jan van Aken, den Fraktionschefs Heidi Reichinnek und Sören Pellmann, Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow sowie Gregor Gysi und Dietmar Bartsch.

Selenskyj bringt Ukraine-Vorschlag ein

Update, 13:37 Uhr: Kaum in Berlin eingetroffen, bringt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj direkt einen Vorschlag für eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg ein. Vor der Presse sagte er, er wolle die US-Unterhändler davon überzeugen, den Frontverlauf im Ukraine-Krieg einzufrieren. „Die gerechteste mögliche Option ist, stehenzubleiben, wo wir sind“, sagte Selenskyj und fügte an: „Es handelt sich um einen Waffenstillstand: Die Parteien bleiben auf ihren Stellungen und versuchen anschließend, alle gemeinsamen Probleme auf diplomatischem Wege zu lösen.“ Weiter sagte der ukrainische Präsident: „Ich weiß, dass Russland dies nicht positiv sieht, und ich würde mir wünschen, dass die Amerikaner uns in dieser Frage unterstützen.“

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Selenskyj aktuell in Berlin eingetroffen

Update, 12:52 Uhr: Die Verhandlungen über ein Ende vom Ukraine-Krieg nehmen Fahrt auf: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj soll jetzt auch in Deutschland angekommen sein. Das teilt Selenskyjs Büro laut dem Nachrichtensender ntv mit. Dem Bericht zufolge bekundete er bei seiner Ankunft seine Kompromissbereitschaft für die anstehenden Gespräche mit der US-Delegation. Sicherheitsgarantien der USA sowie europäischer und anderer Partner anstelle einer Nato-Mitgliedschaft für sein Land seien ein möglicher Weg, um den Konflikt mit Russland zu beenden, wurde der ukrainische Präsident zitiert.

Ukraine-Krieg aktuell: Grüne kritisieren US-Teilnahme an Verhandlungen – Kiesewetter fordert Stärke

Update, 11:57 Uhr: Die Grünen haben die Teilnahme der USA an den Ukraine-Verhandlungen in Berlin über eine Waffenruhe scharf kritisiert. „Wieder sitzen die USA mit am Tisch und bekommen so die Chance, alles für die Geschäftsinteressen des Trump-Clans zu manipulieren und im Sinne Putins die Linien des Denkbaren zu verschieben“, sagte die Sicherheitsexpertin der Grünen-Bundestagsfraktion, Sara Nanni, der Rheinischen Post.

Von den Berliner Gipfel-Beratungen erwarte sie „schöne Bilder, im schlimmsten Fall“ einen lukrativen „Deal für Trump auf Kosten der Ukraine und Europas, aber keinen Frieden“, sagte Nanni. Der CDU-Verteidigungspolitiker Kiesewetter forderte im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau von Ippen.Media ein „vehementes“ Handeln gegen Putins „Wunschliste“.

Ukraine-Verhandlungen in Berlin: US-Delegation in Deutschland angekommen

Update, 11:02 Uhr: In der Ukraine setzt Russland seinen Angriffskrieg fort, doch in Berlin starten die Verhandlung über ein Ende der Aggression. So soll eine US-Delegation mittlerweile zu den Beratungen über einen Waffenstillstand mit einer Delegation aus Kiew angekommen sein, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet. Demnach trafen der US-Sondergesandte Steve Witkoff und der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, am Vormittag in einem Hotel im Zentrum der Bundeshauptstadt ein. An den Gesprächen sollen auch deutsche Vertreter teilnehmen. Ort und Inhalte der Gespräche waren bislang geheim.

Ukraine-Krieg aktuell: Drohnen setzen Russlands Öl-Lager auf der Krim in Brand

Update, 10:52 Uhr: Bevor die Ukraine-Verhandlungen heute in Berlin starten, hat Kiews Armee erneut russische Öldepots angegriffen. Dabei hat die Ukraine mit einem Drohnenangriff im russischen Gebiet Wolgograd einen Großbrand in dem Öldepot der Stadt Urjupinsk ausgelöst. Gouverneur Andrej Botscharow teilte am Morgen mit, dass benachbarte Häuser evakuiert worden seien. „Nach vorläufigen Angaben wurde niemand verletzt.“ 

Ukraine-Verhandlungen heute in Berlin

Erstmeldung vom 14. Dezember: Kiew/Moskau – Die zwischen Vertretern der USA und der Ukraine geführten Gespräche über ein Ende des Ukraine-Kriegs werden am Sonntag (14. Dezember) in Berlin fortgesetzt – diesmal mit europäischer Beteiligung. Verhandelt wird zunächst jedoch auf Beraterebene und unter Ausschluss der Öffentlichkeit. An den Gesprächen sollen auch deutsche Unterhändler teilnehmen.

Die USA hatten zuvor angekündigt, dass der Sondergesandte Steve Witkoff nach Berlin reisen werde. Ort und Zeitpunkt der Beratungen wurden geheim gehalten. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte seine Teilnahme an Gesprächen in Berlin. Noch ist aber offen, ob er schon heute oder erst am Montag anreist. 

Ende vom Ukraine-Krieg: Verhandlungen werden in Berlin fortgesetzt

Erstmals seit Bekanntwerden des umstrittenen Friedensplans der Regierung von US-Präsident Donald Trump wurde Deutschland als Verhandlungsort gewählt. Anfang Dezember hatte sich Witkoff etwa fünf Stunden lang mit Russlands Präsident Wladimir Putin getroffen, um die ursprünglich einmal 28 Punkte des Plans durchzugehen. Putin zeigte sich danach zwar weiterhin zu Verhandlungen bereit, betonte aber, dass Russland auf dem Schlachtfeld die strategische Initiative habe – und seine Kriegsziele auch mit militärischer Gewalt durchsetzen könne, falls eine diplomatische Einigung scheitern sollte.

Bei den Gesprächen in Berlin sind aktuell keine russischen Vertreter dabei. Moskau beobachtet die Entwicklungen aber genau – vor allem mit Blick auf die von Kanzler Friedrich Merz (CDU) vorangetriebenen Pläne einiger EU-Staaten, in Belgien eingefrorene russische Staatsmilliarden für die Unterstützung der Ukraine einzusetzen. Der Kreml lehnte die jüngsten Änderungen der Europäer an dem US-Friedensplan als inakzeptabel ab. Trump wiederum macht Druck auf die Ukraine, einem Friedensabkommen zuzustimmen.

Putin hatte Gebietsabtretungen von den Ukrainern gefordert und dabei auch Territorium für Russland beansprucht, das seine Armee bislang nicht kontrolliert. Selenskyj lehnte die Putin-Forderungen ab – und verwies zuletzt darauf, dass laut Verfassung nicht er, sondern nur das ukrainische Volk per Referendum über derlei Territorialfragen entscheiden könne.

Ukraine-Krieg aktuell: Selenskyj pocht auf Sicherheitsgarantien

Der ukrainische Staatschef machte einmal mehr deutlich, dass er keine russischen Maximalforderungen erfüllen werde, die einer Kapitulationserklärung seines Landes gleichkämen. „Unsere ukrainische Verhandlungsposition ist stark, weil wir unsere Positionen an der Front, in unserer Rüstungsindustrie und in unserer inneren Stabilität behaupten“, sagte er. Russische Behauptungen zu eroberten Gebieten und Städten in der Ukraine hatte Selenskyj immer wieder als Lügen zurückgewiesen – wie zuletzt in Kupjansk im Gebiet Charkiw, wo er demonstrativ mit geballter Faust für die Kamera posierte.

„Das Wichtigste sind meine Treffen mit Vertretern von Präsident Trump sowie Treffen mit unseren europäischen Partnern und vielen führenden Politikern über die Grundlage des Friedens – eine politische Vereinbarung über die Beendigung des Krieges“, sagte Selenskyj. Ukrainische Experten arbeiteten derzeit an den Details jener Sicherheitsgarantien, die er vor einem möglichen Friedensschluss mit Russland schriftlich fixiert sehen will.

Russische Verluste im Ukraine-Krieg steigen weiter

Während die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg angespannt bleibt, steigen Wladimir Putins Verluste weiter. Im Verlauf des vergangenen Tages hat die russische Armee laut Angaben des ukrainischen Generalstabs der Streitkräfte 710 Soldaten verloren. Die Kämpfer wurden entweder getötet oder verwundet. Seit Beginn der jüngsten Kämpfe im Februar 2022 steigen die Verluste im Ukraine-Krieg damit auf etwa 1.188.490 Soldaten. Zudem hat Russland 11.410 Panzer, 23.721 gepanzerte Kampffahrzeuge sowie 35.041 Artilleriesysteme verloren. (red mit Agenturen)