London – Es sind Bilder, die man von Mega-Star Taylor Swift so nicht kennt. In ihrer neuen Dokuserie „The End of an Era“ (Disney+) lässt die Sängerin tief in ihre Gefühlswelt blicken und zeigt die dunkle Seite ihrer zweijährigen Rekord-Tour. Nichts erinnert hier an die sonst so fröhliche Taylor mit Glitzer, Lächeln und farbenfrohen Outfits.
In der Doku spricht Taylor erstmals über den brutalen Messerangriff auf eine Taylor-Swift-Tanzparty in Southport (England). Ein Schockereignis, das viele bis heute nicht loslässt – so auch Taylor. Während sie darüber erzählt, bricht die sonst so unerschütterliche Sängerin in Tränen aus.
Taylor Swift sucht nach Worten, um über den schrecklichen Vorfall zu sprechen, doch ihre Emotionen übermannen sie
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Drei Kinder überlebten die Messer-Attacke nicht
Taylor Swift: „Wir hatten eine Reihe von gewalttätigen, beängstigenden Vorfällen während der Tournee.“ Schrecklich: die brutale Messer-Attacke im Juli 2024, bei der drei kleine Mädchen getötet wurden. Acht weitere Kinder und zwei Erwachsene wurden teils schwer verletzt.
Mehr zum ThemaTaylor Swift bricht in Tränen aus
Als Taylor versucht, über das Drama zu sprechen, versagt ihr die Stimme: „Da waren kleine Kinder …“ Dann stoppt sie, ringt sichtbar um Fassung und bricht schließlich in Tränen aus. Flüsternd sagt sie: „Ich kann das gar nicht erklären.“
In der Doku werden dann die schrecklichen Nachrichten von damals eingeblendet. Die Attacke auf Kinder, die einen Taylor-Swift-Tanzkurs besuchten, löste weltweit Fassungslosigkeit aus. Alice (†9), Bebe (†6) und Elsie (†7) starben durch das Messer von Axel Rudakubana (19). Der Brite wurde gefasst und zu 52 Jahren Gefängnis verurteilt.
Southport im Juli 2024: Ein Blumenmeer zum Gedenken an die Kinder, die bei der Messer-Attacke ihr Leben verloren
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In der Doku erzählt Taylor weiter, dass sie vor ihren Konzerten im Wembley-Stadion Angehörige und Familien der Betroffenen trifft. Dazu sagt sie, dass sie Stärke zeigen will, obwohl es in ihr einfach nur schmerzt. Taylor: „Ich kriege das hin … Ich werde lächeln.“
Zu sehen sind diese intimen Momente in der Doku nicht. Doch als sie nach den Treffen zurück in ihre Umkleide läuft, ist ihr die Trauer und Bedrückung deutlich anzumerken. An ihrer Seite: Mama Andrea (67), die versucht, ihre Tochter zu stützen, und sagt: „Es scheint nicht so, aber ich weiß, du hast ihnen geholfen.“
In der ersten Folge der neuen Dokuserie „The End of an Era“ lässt Taylor ihren Gefühlen freien Lauf und weint bittere Tränen
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In dem Moment, kurz bevor Taylor wieder ihr Lächeln aufsetzen muss, wirkt sie sichtlich zerbrechlich und tief getroffen von der Trauer, doch sie ist sich sicher: „Ich lebe in einer Realität, die meistens sehr unwirklich ist. Aber es ist mein Job, mit diesen Gefühlen umgehen zu können und dann sofort für das Konzert den Schalter umzulegen. So muss es einfach sein.“
Ein Blick hinter die Kulissen, der deutlich macht, wie Taylor Swift für ihre Fans über sich hinauswächst. Auch wenn es schmerzt.