Raub auf 13-Jährigen auf dem Weg zur Haltestelle
Wer beobachtete drei Jugendliche bei Überfall?

Tobias Weckenbrock
Redakteur


Raubüberfall auf einen 13-Jährigen: Die Polizei sucht drei Täter, ebenfalls jugendlich. © Jens Büttner/dpa

In Castrop-Rauxel wurde ein 13-Jähriger von drei Jugendlichen angegriffen und beraubt. Die Polizei sucht Zeugen und hat eine Täterbeschreibung veröffentlicht.

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Aus einer Gruppe von drei Jugendlichen heraus wurde einem 13-Jährigen am Samstag (13.12.2025) in Castrop-Rauxel das Handy geraubt. Das meldet die Polizei am Montagmorgen. Die Tatverdächtigen flüchteten. Es gibt aber eine grobe Beschreibung von einer der drei Personen.

Der Castrop-Rauxeler (13) war am Samstagnachmittag (17.40 Uhr) auf dem Weg zu einer Bushaltestelle an der Habinghorster Straße (B235). In Höhe des Fastfood-Restaurants (Burger King) sei er zunächst durch die Unbekannten beleidigt worden, hieß es aus der Pressestelle der zuständigen Kreispolizeibehörde Recklinghausen. „Im weiteren Verlauf schlugen und traten die Jugendlichen auf den Jungen ein“, schreibt Pressesprecher Andreas Lesch. Einer der drei habe dann das Handy des 13-Jährigen an sich genommen. Anschließend liefen die Täter weg.

Einer der drei Tatverdächtigen konnte beschrieben werden: männlich, 15-16 Jahre alt, 1,70 – 1,75 m groß, graues Sweatshirt, schwarze Jogginghose, Cappy mit Gucci Aufdruck, Bauchtasche mit Gucci Aufdruck. Zeugen melden sich bei der Polizei unter Tel. 0800 2361111.

Aufklärungsquote bei rund 60 Prozent

In Castrop-Rauxel kommt es jährlich zu 30 bis 60 angezeigten Raubüberfällen. Das geht aus der Kriminalstatistik der Polizei Recklinghausen hervor. Im Bereich Straßenkriminalität werden dabei als Raub auf Straßen, Wegen oder Plätzen rund 10 bis 25 Taten pro Jahr erfasst. Im Jahr 2024 gab es derer 11, im Jahr 2023 19 Taten. Die Zahl dieser Taten ist in der Tendenz eher gesunken. Betrachtet man die Zahlen Polizei-Präsidiums-weit, gingen diese Fälle von Rauben von rund 500 im Jahr auf 361 (2024) zurück. Die Aufklärungsquote der angezeigten Taten liegt bei knapp 60 Prozent.