Mit „Days Gone Remastered“ kehrt ein moderner Klassiker des Open-World-Survival-Genres zurück – und das in neuem Glanz. Die überarbeitete Version für die Playstation 5 soll nicht nur eine verbesserte Grafik bieten, sondern auch neue Spielmodi, schnellere Ladezeiten und zahlreiche Komfortfunktionen. Wir haben 2019 die Ursprungsversion getestet, und wir testen derzeit auch die neue Version und werden in wenigen Tagen unsere Rezension dazu veröffentlichen.
Im Zentrum steht weiterhin der Biker Deacon St. John, der sich durch das postapokalyptische Oregon schlägt, stets auf der Suche nach Hoffnung, Ressourcen und einem sicheren Unterschlupf. Doch die Welt ist gefährlich: Horden von Freakern, feindliche Banden und die ständige Bedrohung durch knappen Sprit machen das Überleben zur Herausforderung.
Für all jene, die sich nun zum ersten Mal in die Welt von „Days Gone“ wagen, haben wir zehn Tipps, um sich schnell zurechtzufinden und nicht gleich Opfer der erstbesten Horde zu werden. Wer „Days Gone“ schon gespielt hat, findet hier natürlich auch noch einmal Orientierung.
1. Ressourcen sind Ihre besten Freunde – sammeln Sie alles!
Gerade zu Beginn von „Days Gone Remastered“ ist das Sammeln von Ressourcen überlebenswichtig. Durchstöbern Sie jeden verlassenen Wagen, jedes Haus und jede Hütte. Besonders wichtig sind Lumpen, Alkohol, Schrott und Klingen – damit stellen Sie Heilgegenstände, Molotowcocktails und Nahkampfwaffen her oder reparieren Ihr Motorrad. Achten Sie darauf, das Inventar regelmäßig zu überprüfen und überschüssige Materialien zu verarbeiten, damit kein Platz verschwendet wird. Besonders Pflanzen sollte man nicht übersehen: Sie dienen nicht nur zum Craften, sondern auch als Handelsware in den Camps.
2. Das Motorrad ist Ihr treuester Begleiter
Ihr Bike ist mehr als nur ein Fortbewegungsmittel – es ist quasi Ihre Lebensversicherung. Denn nur auf Schusters Rappen werden Sie nicht lange Ihre Lebenszeit genießen können. Deshalb sollte man so früh wie möglich in Upgrades wie einen größeren Tank, leisere Auspuffanlagen und eine bessere Federung investieren. Ein größerer Tank erspart Ihnen häufige Tankstopps, während ein leiser Auspuff hilft, unbemerkt an Freakern vorbeizukommen.
Achten Sie außerdem immer auf den Spritstand, und planen Sie Ihre Routen so, dass auf dem Weg Tankstellen liegen. Sparen Sie Sprit beim Fahren, lassen Sie das Bike beim Bergabfahren einfach nur rollen, und wenn Sie Benzinkanister finden, füllen Sie damit Ihren Tank!
Außerdem: Reparieren Sie Ihr Bike regelmäßig mit Schrott, denn ein liegengebliebenes Motorrad kann in der Welt von „Days Gone“ schnell das Ende bedeuten.
3. Leise ist besser: Schleichen statt Rambo-Mentalität
Die offene Konfrontation ist in „Days Gone“ meist die schlechteste Wahl, vor allem zu Beginn. Nutzen Sie die Deckung, wo es nur geht, beobachten Sie die Bewegungen der Gegner und schalten Sie Feinde lautlos mit dem Messer oder der Armbrust aus. Die Armbrust ist besonders nützlich, da sie nicht nur leise ist, sondern Sie Pfeile zurückgewinnen können und damit nicht auf Munition angewiesen sind.
Nutzen Sie Steine, um Gegner abzulenken oder in Fallen zu locken. Besonders bei feindlichen Lagern und Nester-Räumungen zahlen sich Geduld, taktisches Denken und leises Vorgehen aus – so vermeiden Sie, gleich ganze Horden auf Sie aufmerksam zu machen.
4. Die Umgebung ist Ihre geheime Waffe
Oregon ist nicht nur schön, sondern auch sehr gefährlich – und das sollte man für sich nutzen. Man kann Freaker in feindliche Lager locken, um Gegner gegeneinander auszuspielen. Um größere Gegnergruppen auszuschalten, lassen sich explosive Fässer, brennbare Barrikaden oder Bärenfallen nutzen. Werden Sie kreativ!
Besonders bei Horden ist es empfehlenswert, die Umgebung ganz genau zu analysieren und Fluchtwege oder Engpässe einzuplanen. Mit dem raffinierten Einsatz von Molotowcocktails, Nagelbomben und Umgebungseffekten kann man auch scheinbar aussichtslose Situationen meistern. Vertrauen Sie auf Ihre Fähigkeiten!
5. Nester und Hinterhalt-Camps räumen
Freaker-Nester und Banditenlager sind auf der Karte markiert und sollten nach und nach geräumt werden. Das Zerstören von Nestern macht die Straßen sicherer und ermöglicht schnellere Reisen zwischen den Camps. Hinterhalt-Camps bieten nach ihrer Befreiung neue Schnellreisepunkte und Blaupausen für Crafting-Gegenstände. Achten Sie bei der Räumung auf Fallen, Scharfschützen und Alarmanlagen – auch hier gilt: vorsichtig und mit Plan an die Sache rangehen.
6. Ausdauer zuerst aufwerten
Bei den ersten Upgrades ist es empfehlenswert, auf Ausdauer zu setzen. Gerade zu Beginn muss man oft vor Horden fliehen oder längere Strecken sprinten. Erst danach lohnt es sich, Gesundheit und Fokus zu verbessern. Mit mehr Ausdauer kann man auch im Nahkampf länger durchhalten und ist insgesamt flexibler.
7. Straßen sind ein gefährliches Pflaster – Augen auf bei der Fahrt!
Die Straßen Oregons sind selten sicher. Achten Sie auf gespannte Seile, die das Bike zu Fall bringen können, und auf Hinterhalte von Plünderern oder Maraudern. Fahren Sie nicht zu schnell durch unbekanntes Terrain, und halten Sie Ausschau nach verdächtigen Bewegungen am Straßenrand, auch in den Baumkronen, wo gerne mal Scharfschützen darauf warten, dass sie unaufmerksame Biker vom Motorrad schießen können.
Nutzen Sie deshalb das Fernglas, um Lager und mögliche Gefahren frühzeitig auszukundschaften. Wer aufmerksam bleibt, spart sich viele böse Überraschungen.
8. Nahkampfwaffen regelmäßig warten und upgraden
Eure Nahkampfwaffen nutzen sich mit der Zeit ab. Repariert sie mit Schrott, aber achtet darauf, immer genug Material für euer Bike übrig zu haben – das hat Priorität. Sucht nach Blaupausen für verstärkte Waffen, die länger halten und mehr Schaden verursachen. Besonders zu Beginn sind improvisierte Waffen wie Baseballschläger mit Nägeln Gold wert.
9. Unbedingt neue Spielmodi und Komfortfunktionen ausprobieren
Die Remastered-Version bringt neue Modi wie „Horde Assault“ und Permadeath. Diese bieten zusätzliche Herausforderungen für erfahrene Spieler. Nutzen Sie außerdem die neuen Barrierefreiheits-Optionen: Anpassbare Steuerung, variable Spielgeschwindigkeit und verbesserte Untertitel können dafür sorgen, dass jeder das Spiel so erleben kann, wie er oder sie es will. Einfach die Einstellungen an die eigenen Bedürfnisse anpassen!
10. Story und Beziehungen lohnen sich
„Days Gone“ lebt von seinen Charakteren. Investieren Sie deshalb Zeit in die Nebenmissionen und bauen Sie Beziehungen zu Figuren wie Boozer, Mark Copeland oder Iron Mike auf. Das bringt nicht nur emotionale Tiefe, sondern schaltet auch neue Waffen, Upgrades und Handelsmöglichkeiten frei. Viele Nebenquests erzählen spannende Geschichten und belohnen uns mit einzigartigen Gegenständen.
Mit diesen Tipps sind Sie gut gerüstet, um die feindliche Welt von „Days Gone Remastered“ zu überstehen. Viel Spaß beim Überleben – und passen Sie schön auf Ihr Bike auf!
„Days Gone Remastered“ ist seit dem 25. April 2025 für Playstation 5 und Playstation 5 Pro erhältlich und kostet 49,99 Euro. Das Spiel gibt es nur digital. Wer die PC-Fassung besitzt, kann die Zusatzinhalte als separaten DLC („Broken Road“) für 10 Euro nachkaufen. Wer „Days Gone“ bereits für die Playstation 4 besitzt, kann ebenfalls für 10 Euro auf das Remaster upgraden. Wer das Spiel über PlaystationPlus erhalten hat, kann kein 10-Euro-Upgrade durchführen und muss den vollen Preis zahlen.
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