Die Ausgangslage könnte besser kaum sein: Nach dem 2:1 gegen Sandhausen hat Dynamo Dresden drei Matchbälle für den Aufstieg in die 2. Bundesliga!
In den letzten drei Saisonspielen gegen Bielefeld, Mannheim und Unterhaching genügt ein einziger Sieg, um das große Ziel nach zwei vergeblichen Anläufen endlich zu schaffen.
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Wie gehen Mannschaft und Trainer mit dieser Situation um?
„Wir sollten jetzt ruhig und locker bleiben, das alles nicht so an uns ran zu lassen“, sagt Verteidiger Claudio Kammerknecht. Sieht auch Dominik Kother so, der mit der frühen Führung den Grundstein legte: „Einfach weitermachen und nicht so sehr darüber nachdenken.“
Klar ist: Selbst wenn es in Bielefeld nicht klappen sollte, hat es Dynamo Dresden immer noch selbst in der Hand. Nimmt das ein Stück weit den Druck, um kommenden Samstag befreiter ins Spiel zu gehen?
„Zumindest können wir uns darüber freuen“, meint Lukas Boeder. Der Defensivmann ist sich sicher: „Das wird eine geile Woche und ein geiles Top-Spiel. Wir wollen es so schnell wie möglich klarmachen. Wenn wir dort schon was Großes erreichen können, freuen wir uns um so mehr.“
Keeper Tim Schreiber krallt sich den Ball. Dynamo ließ bis auf den Gegentreffer kaum Chancen für Sandhausen zu
Foto: Olaf Rentsch
„Es wird jetzt viel einfacher unter der Woche. Wir können mutig nach Bielefeld fahren, werden uns nicht verstecken“, versichert Trainer Thomas Stamm. „Es ist nicht einfach, dort zu gewinnen. Aber es ist möglich. Und wir haben in den letzten Wochen und Monaten gezeigt, dass wir eine ganz ordentliche Truppe zusammen haben.“
„Mit Macht über die Ziellinie bringen“
Niklas Hauptmann schließlich macht deutlich, warum man auch und gerade in der komfortablen Situation voll fokussiert bleiben sollte: „Nach den letzten beiden Saisons kann ich mit Wahrscheinlichkeiten und Konjunktiven nichts mehr anfangen“, erklärt der Spielmacher, der per Kopfball-Torpedo zum 2:0 traf.
Hauptmann stellt deshalb klar: „Wir alle wollen es mit aller Macht über die Ziellinie bringen. Bevor das nicht geschafft ist, lassen wir kein Prozent nach.“ Klingt nach einem guten Plan!