Schlanders – Eis, Beef und blanke Hintern: In der Weihnachtsedition von „Kitchen Impossible“ (VOX) ging es am Montagabend für zwei Koch-Teams in den Winter – und verbal wie körperlich an die Schmerzgrenze. Tim Mälzer (54) und Roland Trettl (54) traten zusammen gegen Tim Raue (51) und Sepp Schellhorn (58) an.
In Schlanders in Südtirol bekommen zuerst Raue und Schellhorn die Überraschungsbox zum Nachkochen. Sterne-Koch Tim Raue mal gar nicht fein. Als er die Überraschungskiste öffnet, rutscht es ihm raus. Der Mälzer sei ein: „Stück Scheiße auf zwei Füßen“. Scheint, als würde Tim Raue das Gericht zum Nachkochen nicht wirklich zu gefallen …
Tim Raue (51, l.) und Sepp Schellhorn (58, r.) traten zusammen gegen Tim Mälzer (54, 2. v.l.) und Roland Trettl (54) an
Foto: RTL/Hendrik Lüders
Grinsend ergänzt er: „Manchmal versucht er, sich ein Herz anzuheften, was dann aber wie so eine Brosche, die im Alter lose wird, wieder runterfällt.“ Zur Zubereitung sollen die beiden dann auch noch in eine Outdoor-Küche im Schnee – Raue schimpft: „Das kann man nur mit Alkohol schönsaufen.“ Für ihr Jagdmenü mit Hirschbacke und Riebel gibt es für sie trotzdem 7,0 Punkte vom Restaurant „Speckeggele“.
V.l.: Roland Trettl, Tim Mälzer, Tim Raue und Sepp Schellhorn plaudern beim Dinner
Foto: Markus Hertrich/RTL
Tim Mälzer: „Ich habe Schnee im Arsch!“
Das möchten Mälzer und Trettl natürlich unbedingt toppen, werden von ihren Kontrahenten im österreichischen Lech am Arlberg aber erst mal in die Kälte geschickt: Eisbaden steht auf dem Programm. Zusammen werden die beiden in die Winterlandschaft gefahren. Als sich Mälzer aus dem Auto fallen lässt, landet er mit dem gesamten Körper im Schnee und taucht prustend wieder auf. Ihm ist besonders am Hinterteil kalt: „Ich habe Schnee im Arsch!“
Ab in den Schnee: Tim Mälzer und Roland Trettl (54) marschieren in kurzen Hosen durch die eisige Kälte
Foto: RTL
Prompt streckt er seinen blanken Hintern in die Kamera: „Ist da noch Schnee? Ist der Schnee weg?“ Kurz darauf müssen auch noch die langen Hosen ausgezogen werden: Ganz im Kneipp-Stil sollen die beiden durch einen eiskalten Bach waten. Trettl fragt sich verzweifelt: „Warum machen wir das?“ Mälzer tönt: „Weil der Raue und der Schellhorn uns das große Genital neiden!“
Am Herd des Gasthofs „Rote Wand“ wird es dann wieder mollig warm – Mälzer bewegt sich zu Beginn trotzdem nicht viel. Trettl verliert die Geduld: „Soll ich dich ins Krankenhaus bringen lassen? Sind die Hände eingewachsen?“ Mälzer beruhigt ihn: „Ich starte gleich durch. Mach dir keinen Kopf.“ Und tatsächlich: Kurz darauf kommt Mälzer in Gang und hilft bei der Zubereitung von Steckrübe, Beef-Suppe, Wachtelballotine und Topinambur-Eis.
Wachteln retten Tim Mälzer und Roland Trettl
Vor allem die Wachteln retten Mälzer und Trettl die Punktzahl: Sie besiegen Tim Raue und Sepp Schellhorn mit 7,4 Punkten. Auch die Freundschaft der vier Köche ist nach dem gemeinsamen Anschauen der Outdoor-Qualen schnell wieder gekittet.