Nach dem Wirbel um Krankenhauskater Oskar am Herz-Jesu-Krankenhaus in Hiltrup ist ein Kompromiss gefunden worden: Das Gesundheitsamt der Stadt Münster und das Krankenhaus haben eine Lösung gefunden, teilen sie uns vor Ort mit. Demnach darf Kater Oskar sich weiterhin als Freigängerkater vor dem Eingang des Krankenhauses aufhalten, sein Körbchen wurde aber unter einer Brücke in direkter Nähe des Eingangs verlegt.
Gesundheitsamt musste einschreiten
Vor Ort teilte uns das Gesundheitsamt der Stadt Münster mit, dass eingegriffen werden musste. Der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Tim Kornblum:
Es gab in letzter Zeit wiederholt Beschwerden, sodass wir einschreiten mussten, auch im Patientinnen und Patienten vor Keimen zu schützen.
Krankenhaussprecherin zeigt sich erleichtert
Nach dem Kompromiss ist es der Sprecherin des Herz-Jesu-Krankenhauses Marlene Lepper wichtig, dass Oskar nicht vertrieben wurde. Er ist schon seit 19 Jahren am Krankenhaus. Es gibt auch eine Besitzerin, die sich um den Kater kümmert. „Also Oskar hat ein Zuhause“, sagt Lepper zu dem Angebot das Tier aufzunehmen. Für alle, die sich Sorgen machen, der Hinweis von Lepper: Es sollten keine neuen Decken und Körbchen direkt vor den Eingang des Krankenhauses gelegt werden. Die würden wieder weggeräumt.
Online-Petition: Fast 5.000 Unterschriften
In einer Online-Petition fordern inzwischen fast 5.000 Menschen, dass Kater Oskar auf seinem Platz bleiben darf. Und das darf er; nur eben nicht im Körbchen direkt vor der Tür, sondern etwas weiter weg.