Nach einem Jugendspiel zwischen dem TuS Eving-Lindenhorst und dem Hombrucher SV II kam es in Dortmund zu einer heftigen Schlägerei. Spieler, Zuschauer und sogar Mitglieder eines zweiten Teams sollen beteiligt gewesen sein.

Die Polizei ermittelt, während die Vereine die Verantwortung hin- und herschieben.

Schlägerei sorgt für Aufregung in Dortmund

Nach dem U19-Hauptrundenspiel zwischen dem TuS Eving-Lindenhorst und dem Hombrucher SV II kam es in Dortmund zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung. Obwohl die Partie sportlich zunächst fair verlief, eskalierte die Situation nach Spielende. Laut Aussagen beider Vereine begann der Konflikt außerhalb des Vereinsgeländes, wobei Spieler und Zuschauer beteiligt gewesen sein sollen.

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Die Begegnung endete mit einem Sieg für Hombruch, nachdem Eving-Lindenhorst wegen zweier Platzverweise in Unterzahl geriet. Nach Spielschluss sei laut Hombrucher Angaben ein Spieler bedroht und verfolgt worden, was laut „Ruhr Nachrichten“ zur Schlägerei führte. Kidulis, Trainer des Hombrucher SV, berichtet, dass auch Spieler der zweiten Mannschaft von Eving-Lindenhorst involviert gewesen seien. TuS Eving bestreitet dies.

Polizei und Kreissportgericht in Dortmund eingeschaltet

Besonders brisant: Ein Hombrucher Spieler erlitt eine Platzwunde am Kopf und wurde ohnmächtig. Rettungskräfte und Polizei kamen zum Einsatz. „Es hat sich kolossal hochgeschaukelt,“ beschreibt Kidulis die Szenen. Bei Eintreffen der Polizei beruhigte sich die Lage. Den Angaben zufolge waren die mutmaßlichen Täter bereits verschwunden.

Für das Kreissportgericht scheint die Aufklärung schwierig, da der Schiedsrichter bei den Vorfällen nicht anwesend war. Der TuS Eving-Lindenhorst will eine Stellungnahme abgeben. Beide Vereine schildern den Vorfall unterschiedlich. Anzeigen sollen folgen.

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