Vor zehn Jahren beantragte der Flughafen, seine Kapazität um rund ein Drittel erhöhen zu dürfen. Noch kurz vor dem Beginn der Corona-Pandemie pochte er erneut auf dieses Ziel. Die Flughafen-Kritiker, vor allem aus dem Umland, protestierten nachhaltig energisch, und die Landesregierung ließ den Flughafen am langen Arm verhungern. Mit der Pandemie und massenhaften digitalen Konferenzen hat sich das Business mit Geschäftsflügen jedoch radikal geändert. Die neue Flughafen-Geschäftsführung strebt seit Mitte 2023 nunmehr ein „smartes Wachstum“ innerhalb der bestehenden Grenzen an. Der Antrag auf mehr Flexibilität, die auch Verspätungen mindern helfen soll, ist nun beim Land eingereicht worden.