In Hamburg soll eine neue Anlage schädliche Treibhausgase aus der Luft saugen. Die Technologie dahinter war in Deutschland jahrelang verpönt. Nun ist die Hoffnung groß.
16. Dezember 2025, 20:34 Uhr
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Hamburg setzt auf innovative CO₂-Fänger im Kampf gegen den Klimawandel. Die Stadt plant, bis 2040 klimaneutral zu sein, während sie gleichzeitig eine Industriestadt bleiben will. Die Technologie CCS soll dabei helfen, CO₂ aus der Luft zu filtern und zu nutzen. Trotz politischer Uneinigkeiten und Kritik von Umweltverbänden schreitet Hamburg mit Pilotprojekten voran. Private Investoren wie der Hamburger Tankstellenbetreiber Lother unterstützen die Entwicklung der Anlagen. Während Deutschland noch zögert, sind Länder wie Kanada bereits weiter und bestellen CO₂-Fänger in großem Stil.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
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60 Tonnen CO2 jährlich soll die neue Anlage im Hamburger Hafen aus der Luft saugen und speichern
© Getty Images/unsplash.com
Manchmal sieht die Zukunft aus wie ein Kartoffelacker. Es ist ein kalter, sonniger Tag in der Woche vor Weihnachten. Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard steht mitten im Hafen vor einer kleinen Fläche mit brauner Erde. Die SPD-Politikerin hält einen Spaten in den Händen, der mit einer üppigen Schleife aus blauem Band verziert ist. Ganz so, als wäre der Spaten ein verfrühtes Geschenk und das hier die ganz große Bescherung. Dann sticht Leonhard ihren Spaten in den Haufen, schaufelt drauflos und lächelt in die Kameras.