Kurzfassung des Artikels:

  • Steven Skrzybski sicherte Holstein Kiel mit einem Tor in der Nachspielzeit ein 3:3-Remis beim 1. FC Magdeburg und beendete damit seine Torflaute.
  • Das bevorstehende Heimspiel gegen Dynamo Dresden wollen die Kieler unbedingt gewinnen, um die Zwanzig-Punkte-Marke zu erreichen und die Hinrunde versöhnlich abzuschließen.
  • Trainer Marcel Rapp betont die Wichtigkeit des Ergebnisses gegen Dresden und hebt die Bedeutung der Rückkehr von Kapitän Skrzybski nach Verletzungspause hervor.

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Ein zartes Lächeln ist zurück bei Steven Skrzybski. Mit seinem Traumtor zum 3:3-Ausgleich für Fußball-Zweitligist Holstein Kiel rettete der Kapitän seiner Mannschaft in der Nachspielzeit beim 1. FC Magdeburg nicht nur einen Punkt, sondern beendete auch seine zwanzig Pflichtspiele andauernde Torflaute.

„Wichtig ist, dass wir gepunktet haben“, wollte der Routinier seinen ersten Saisontreffer nicht zu hoch hängen. „Aber klar, jeder, der mich kennt, weiß, dass so ein Tor immer schön ist.“ Und wie wichtig es für das Selbstvertrauen eines Stürmers sein kann. In seinen ersten neun Saisonspielen gelang ihm keine einzige Torbeteiligung.

Steven Skrzybski hofft auf einen versöhnlichen Jahresabschluss gegen Dynamo Dresden

„Ich bin froh, dass ich endlich wieder auf dem Platz stehen kann“, verriet der 33-Jährige, der insgesamt sechs Pflichtspiele aufgrund einer Fersenverletzung verpasste. „Dass es mit dem Toreschießen jetzt auch wieder klappt, kein Geheimnis, da freue ich mich drüber. Wichtiger ist aber, dass wir am Samstag das Spiel gewinnen.“

Rettete Holstein Kiel beim 1. FC Magdeburg einen Punkt: Steven Skrzybski traf per Traumtor aus 20 Metern zum 3:3-Ausgleich.
Foto: immo

Rettete Holstein Kiel beim 1. FC Magdeburg einen Punkt: Steven Skrzybski traf per Traumtor aus 20 Metern zum 3:3-Ausgleich.Icon MaximizeIcon Lightbox Maximize

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Zum Abschluss einer enttäuschenden Hinrunde ist ein Dreier gegen den aktuellen Tabellenletzten Dynamo Dresden Pflicht, um die Zwanzig-Punkte-Marke zu knacken und halbwegs versöhnliche Weihnachten feiern zu können.

„Wir brauchen nichts schönzureden. Das ist nicht die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen, und das sind nicht die erhofften Ergebnisse.“

Steven Skrzybski

Kapitän Holstein Kiel

Holstein Kiel blickt auf eine enttäuschende Hinrunde zurück

„Wenn wir gewinnen, haben wir zumindest eine bessere Stimmungslage als in den letzten Wochen. Jetzt geht es um das Ergebnis, nicht um die Art und Weise, ob es verdient ist oder nicht. Samstag geht es nur darum, das Spiel zu gewinnen“, gibt Skrzybski die Marschroute vor. Denn sowohl der Kapitän der KSV als auch Trainer Marcel Rapp wissen: „Wenn wir verlieren sollten, wird wahrscheinlich alles negativ gesehen.“

Steven Skrzybski (Zweiter von links) gibt hier im Training von Holstein Kiel gleich drei Teamkollegen das Nachsehen: Louis Köster (von links), Adrian Kapralik und Jonas Therkelsen.
Foto: Arne Schmuck

Steven Skrzybski (Zweiter von links) gibt hier im Training von Holstein Kiel gleich drei Teamkollegen das Nachsehen: Louis Köster (von links), Adrian Kapralik und Jonas Therkelsen.Icon MaximizeIcon Lightbox Maximize

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In der ersten Saisonhälfte war eben vieles negativ: 17 Punkte aus 16 Spielen sind enttäuschend, das weiß auch Skrzybski. „Wir brauchen nichts schönzureden. Das ist nicht die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen, und das sind nicht die erhofften Ergebnisse“, erklärte der gebürtige Berliner. „Die Zeit des Einspielens ist auch vorbei. Jetzt geht es darum, sich wie ein Mann der Sache zu stellen und am Wochenende Gas zu geben.“

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Marcel Rapp kritisiert die Torausbeute von Steven Skrzybski

Kehrt der Angreifer nach seinem 30-minütigen Einsatz in Magdeburg im wichtigen Heimspiel gegen Dresden dann auch wieder in die Startelf zurück? „Ich bin bereit“, berichtet der Routinier. Am Ende sei es aber die Entscheidung des Trainers, so Skrzybski.

„Man muss bemängeln, dass er bisher zu wenige Tore geschossen hat.“

Marcel Rapp

ist trotzdem froh, dass sein Kapitän wieder fit ist

Der zumindest verriet, dass er froh sei, dass sein Kapitän wieder einsatzfähig ist – auch wenn die Torausbeute in dieser Saison zu wünschen übrig lässt. „Man muss bemängeln, dass er bisher zu wenige Tore geschossen hat, weil wir diese Tore bei ihm eingeplant haben“, erklärte Rapp. „Trotzdem gibt er der Mannschaft etwas, auch wenn er nicht trifft. Er ist ein guter Anläufer, holt auch mal ein Freistoß heraus.“ Und vielleicht ist mit dem Geniestreich in Magdeburg nun der berühmte Knoten bei Skrzybski endlich geplatzt. Und aus einem zarten Lächeln wird ein breites Grinsen.