In Russland und der Ukraine sind in der Nacht mehrere Menschen bei gegenseitigen Drohnenangriffen verletzt worden. Die Behörden der südrussischen Region Krasnodar meldeten zwei Verletzte durch herabfallende Drohnentrümmer. Im Landkreis Slawjansk seien mehrere Wohnhäuser beschädigt worden. Getroffen wurden demnach auch zwei Starkstromleitungen. Rund 13.000 Menschen in der Region seien ohne Strom. Zudem bestätigten russische Behörden einen Einschlag in der Raffinerie in Slawjansk-na-Kubani. Der ukrainische Generalstab meldete auch einen Treffer gegen eine Öl-Basis in der Region Rostow.

In der südukrainischen Stadt Cherson wurden zwei Verletzte nach einer russischen Drohnenattacke ins Krankenhaus eingeliefert. Der Angriff ereignete sich laut Behörden am späten Abend. (Quellen: dpa/Reuters)

Die schwedische Marine hat uniformierte Militärangehörige auf einigen Schiffen der russischen Schattenflotte in der Ostsee gesichtet. Marine-Operationschef Marko Petkovic sagte dem öffentlich-rechtlichen Sender SVT: „Wir haben gesehen und Informationen erhalten, dass russisches uniformiertes Personal an Bord einiger der Schiffe der Schattenflotte präsent ist.“

Die schwedische Küstenwache bestätigte außerdem SVT-Berichte, wonach die russische Ostseeflotte eine „ziemlich konstante Präsenz“ in mehreren Sonderzonen entlang der Schifffahrtsrouten zeige. Laut einem Bericht der schwedischen Küstenwache von Anfang Dezember operieren derzeit zwischen 500 und 1.000 Schiffe der russischen Schattenflotte in der Ostsee, darunter über 300 unter falscher Flagge. Moskau verstärke seine Präsenz in der Region kontinuierlich. (Quelle: Ukrinform)