Die Zahl der Toten nach der Explosion in
der südiranischen Hafenstadt Schahid Radschaei ist auf 25 gestiegen, wie eine staatliche Nachrichtenagentur berichtete. Bei dem Vorfall
am Samstag sollen zudem mehr als 800 Menschen verletzt worden sein, viele davon schwer. Sechs
Personen werden weiterhin vermisst. Die Feuerwehr sei
weiter im Einsatz, habe die Lage aber unter Kontrolle.
Der russische
Präsident Wladimir Putin bot dem Iran nach der Hafenexplosion
am Persischen Golf Hilfe an. Er habe zudem sein Mitgefühl
angesichts der zahlreichen Toten ausgedrückt, berichtet die
staatliche Nachrichtenagentur Ria.
Die Stärke der Detonation soll so gewaltig gewesen sein, dass
die Druckwelle noch in einem Umkreis von 50 Kilometern zu spüren war.
Sie richtete erhebliche Schäden an der Infrastruktur des größten Hafens im Iran an. Der Vorfall wurde wahrscheinlich durch die Explosion von chemischen Stoffen verursacht.
Weitere Einzelheiten zum Unglück, insbesondere
zur Ursache und zur genauen Zahl der Opfer, sollen nach Abschluss der
Untersuchungen bekannt gegeben werden. Schahid Radschaei ist der größte
Containerhafen des Landes und gehört zum Haupthafen von Bandar Abbas in
der Provinz Hormusgan. Dort werden mehr als ein Drittel des iranischen Seehandels abgewickelt.
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