Kölns Ergebnis-Krise ist da – die Weihnachts- und Winter-Krise droht. Das Duell Samstag (15.30 Uhr) mit Ex-Coach Steffen Baumgart (53) könnte brisanter nicht sein für den FC.

Die Mannschaft von Baumgart-Nachfolger Lukas Kwasniok (44) wartet seit inzwischen 5 Spielen auf einen Sieg. Seit dem 4:1 gegen Hamburg Anfang November ist der Wurm drin (nur 2 Punkte). Der Vorsprung auf den Relegations-Rang droht im Jahresfinale auf 2 Punkte zu schmelzen. Weihnachts-Kater inklusive.

Nicht aber, wenn es nach Dominique Heintz (32) geht. Das Anti-Krisen-Versprechen des Rückkehrers.

Mehr zum ThemaHeintz: „Ich vertraue der Mannschaft vollkommen“

Klartext Heintz: „Wir müssen es jetzt erzwingen – mit aller Macht und mit aller Energie. Wir müssen uns als Mannschaft gegenseitig pushen und positiv sein, auch, wenn mal ein Fehler passiert. Ich vertraue uns als Mannschaft da vollkommen. Wir sind gute Typen, ein starkes Team und ich weiß, dass wir uns da wieder rausarbeiten aus der Serie!“

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Die schwarze Sieglos-Serie kostete Köln nicht nur 3 Plätze in der Tabelle. Hält sie gegen Union an, könnte sie zum Kopf-Problem werden für die FC-Profis. Deshalb fordert Heintz: „Das letzte Spiel vor dem Winter will man immer positiv gestalten. Es muss jetzt unser wichtigstes Ziel sein, dass wir uns am Samstag für den Aufwand auch belohnen, den wir immer leisten und dann schöne Weihnachten und ein ruhiges Silvesterfest feiern können.“

Heintz selbst könnte dabei zu einem entscheidenden Faktor werden. Defensiv drückt schließlich der Schuh. Kwasniok musste vor allem im Abwehrzentrum zuletzt improvisieren, weil auch Heintz mit einem Muskelfaserriss fehlte. Jetzt meldet er sich zurück und sagt: „Wenn in den kommenden Tagen keine Schmerzen mehr aufkommen, bin ich sehr positiv, dass ich eine gute Option bin am Wochenende. Ich hoffe, dass ich dabei sein kann.“

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Quelle: BILD17.12.2025

Wie soll dann die Wende gelingen? Heintz: „Wir müssen angesichts der körperlichen Wucht von Union dagegen halten. Wir tun uns gerade ein bisschen schwer, den letzten Pass vorne an den Mann zu bringen und torgefährlich zu werden. Da hatten wir zum Start mehr Power. Wir müssen jetzt wieder dahin kommen, dass wir uns einfachere Torchancen erarbeiten und den Gegner vor Aufgaben stellen, Freistöße ziehen und in Eins-gegen-Eins-Situationen gehen.“

Denn mit einem Sieg und dann 19 Punkten zur Pause, könnte von einer Krise dann keine Rede mehr sein…