Die europäische Spitzenpolitik setzt alles auf eine endgültige Entscheidung: Beim EU-Gipfel drängen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa auf eine Lösung zur Ukraine-Hilfe. Beide betonten vor Beginn der Beratungen, dass der Gipfel erst endet, wenn die Finanzierung der Ukraine für die nächsten zwei Jahre gesichert ist.

EU-Gipfel: Droht ein Endlosmarathon?

„Wir werden den Europäischen Rat nicht verlassen, ohne eine Lösung für die Finanzierung der Ukraine gefunden zu haben“, sagte Ursula von der Leyen entschlossen. António Costa, der die Sitzungen leitet, macht ebenfalls klar: Der Weg zur Einigung werde alle Zeit in Anspruch nehmen. Der entscheidende Streitpunkt ist die Nutzung russischer Vermögenswerte, die rechtlich und politisch nicht unumstritten ist. Besonders Belgien bremst, da der Großteil der Vermögenswerte dort lagert und viele rechtliche Fragen ungeklärt sind.

+++ Deutsche Soldaten in die Ukraine? Bundeswehr-Universität wird deutlich +++

Für die Ukraine sind die Beschlüsse des EU-Gipfels von existenzieller Bedeutung. Eine Ablehnung könnte katastrophale Folgen haben. Ohne eine Einigung droht bereits im ersten Halbjahr 2026 das Auslaufen der Mittel, die dringend benötigt werden, um den Abwehrkampf gegen Russland aufrechtzuerhalten.

Streit um russische Vermögenswerte im EU-Gipfel

Die Diskussion um die Beteiligung russischer Vermögenswerte an der Ukraine-Finanzierung zieht sich bereits seit Monaten hin. Einige Staaten sehen darin eine Möglichkeit, Putin wirtschaftlich zusätzlich unter Druck zu setzen, andere haben rechtliche Bedenken. Belgien spielt hierbei eine Schlüsselrolle, da dort große Mengen an eingefrorenen Vermögenswerten russischer Herkunft lagern. Der EU-Gipfel zu diesem komplexen Thema wird wohl zu einer harten Probe für Einheit und Handlungsfähigkeit.

+++ Friedrich Merz macht Putin Ansage – „Würden russische Angriffe erwidern“ +++

Auch die Frage, wie Mittel aus anderen EU-Quellen bereitgestellt werden können, sorgt für Spannungen. Die Gipfelteilnehmer stehen unter großem Druck – neben finanziellen Überlegungen sind geopolitische Abwägungen entscheidend. Die Unterstützung der Ukraine bleibt in der EU ein emotionales Thema, das die Mitgliedsstaaten politisch stark herausfordert.

Entscheidung beim EU-Gipfel bleibt heiß umstritten

Während der EU-Gipfel über die zwei Milliarden Euro für die Ukraine streitet, betonen Vertreter:innen, dass eine Einigung unbedingt notwendig ist. Der Kampf gegen Russland darf nicht ins Stocken geraten, und Europa müsse Leadership zeigen. Dennoch bleibt unklar, wie weit einzelne Länder bereit sind, Kompromisse einzugehen – besonders bei der Nutzung russischer Gelder.

Noch mehr News für dich:

Der EU-Gipfel zeigt erneut, wie geopolitische Krisen den Zusammenhalt Europas auf die Probe stellen. Ob am Ende tatsächlich eine Lösung für die Ukraine beschlossen wird, entscheiden die nächsten Verhandlungsstunden. Die Augen bleiben auf Brüssel gerichtet, wo die europäische Zukunft der Ukraine auf dem Spiel steht.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.