Klingt wie Musik in den Ohren derer, die sich gerne aufs Rad schwingen. Da ist es auch kein Wunder, dass die Infoveranstaltung zum Projekt von Hunderten Interessierten besucht wurde. Der Radring wird endlich eine Möglichkeit bieten, nicht nur von A nach B und wieder zurück zu gelangen, wie es die Nordbahntrasse aktuell schon ermöglicht. Künftig von überall auf den Rundweg zu gelangen, wird nicht nur vielen den Alltag erleichtern. Auch Rennradfahrer und Touristen, die Wuppertal erkunden wollen, kommen auf ihre Kosten. Und eine der wichtigsten Errungenschaften wird sein, dass so mehr Sicherheit für Radfahrer geschaffen wird, an der es aktuell auf Wuppertals Straßen eindeutig mangelt. Nicht wenig Menschen greifen aktuell lieber zum Autoschlüssel, weil sie keine Angst haben wollen, auf der Bundesstraße vom Rad geholt zu werden. Verständlich – aber umso schöner, wenn sich durch den Radring langfristig doch mehr Menschen auf den Sattel schwingen. Bleibt nur zu hoffen, dass der Zeitplan, bis 2031 fertig zu sein, eingehalten werden kann. Aber bei so viel Planungseuphorie darf man da wohl erstmal optimistisch bleiben.