Der VfB-Trainer Sebastian Hoeneß hat einen persönlichen Einblick gewährt. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch
Für einen Moment blickt der Chefcoach des Pokalsiegers nicht auf das wichtige Fußballspiel am Samstag gegen die TSG Hoffenheim – und erzählt eine Anekdote.
Die Augen blitzten auf. Denn in Gedanken ist Sebastian Hoeneß beim Heimspiel des VfB Stuttgart gegen die TSG Hoffenheim an diesem Samstag (15.30 Uhr) gewesen. Es geht schließlich um wichtige Punkte in der Fußball-Bundesliga. Doch dann wird der Trainer auf der Pressekonferenz vor der Partie nicht mehr nach dem nächsten Gegner gefragt, sondern nach seinem persönlichen Sportmoment 2025. Und Hoeneß muss nicht lange überlegen: „Ich bin Golffan und habe den Ryder Cup intensiv verfolgt.“
Im vergangenen September standen sich in New York die besten US-amerikanischen und europäischen Golfprofis gegenüber, ein traditionsreicher Teamwettbewerb in der Einzelsportart. An das Finale am 28. September erinnert sich Hoeneß dabei gut: „Wir sind aus Köln zurückgeflogen, hatten 2:1 gewonnen, die Stimmung war schon sehr gut.“ Er sei dann „nachts um halb zwei auf der Autobahn rechts ran gefahren“, um den finalen Put des Iren Shane Lowry zu sehen.
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„Der war noch mal wichtig“, sagt der VfB-Coach, der zur Entspannung selbst gerne den Schläger schwingt. Die Europäer hatte lange deutlich geführt, ehe es am Abschlusstag noch einmal eng wurde. Dank Lowrys Put machten die Europäer den 15:13-Sieg perfekt – und Hoeneß hat seither Sportmoment 2025.