Ein junger Mann springt in die Alster.

AUDIO: Rot-Grün will zusätzliche Badestellen in Hamburg (1 Min)

Stand: 19.12.2025 07:04 Uhr

Schwimmen im Freien wird im Sommer auch in Hamburg immer beliebter. 16 Badestellen sind in der Stadt bereits ausgewiesen, wie zum Beispiel am Öjendorfer See, im Naturbad Kiwittsmoor oder im Stadtparksee. Wo im Stadtgebiet neue Badestellen entstehen können, soll der Senat jetzt prüfen.

Unter dem Titel „Baden in der Stadt am Wasser“ haben die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen einen Antrag für die kommende Bürgerschaftssitzung vorgelegt. Nicht nur an der Außenalster, die schon vor 100 Jahren als Badeort genutzt wurde, sondern auch an Bille, Dove-Elbe und den Kanälen soll der Senat demnach prüfen, wo naturnahes Baden möglich ist, sagt Rosa Domm (Grüne).

Voraussetzung für neue Badestellen: Sie müssen sicher, umweltverträglich und leicht erreichbar sein, so Alexander Mohrenberg (SPD).

Machbarkeitsstudie gefordert

Nicht zuletzt Vorbilder wie in Kopenhagen oder Stockholm zeigten, dass die Menschen gerne auch mitten in der Stadt schwimmen wollen. Der Senat solle eine umfassende Machbarkeitsstudie vorlegen, um dann in einem zweiten Schritt unter anderem mit den Bezirken, dem Sportbund, der Umwelt-, Innen- und Stadtentwicklungsbehörde sowie Bäderland konkrete potenzielle Badestellen zu finden und zu entwickeln.

Über den Badestelle-Antrag von Rot-Grün wird die Bürgerschaft Anfang Januar abstimmen. Konkrete Ergebnisse werden dann erst im Sommer 2027 erwartet.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 19.12.2025 | 07:00 Uhr