Laut Grünen soll der Feuerwehrchef rund 2.000 Überstunden angesammelt haben. Feuerwehr und Innenverwaltung bestätigen diese Zahl nicht, nach rbb-Informationen wird sie in Behördenkreisen aber für realistisch gehalten.
Die Innenverwaltung betont, eine Rufbereitschaft sei „nicht angeordnet worden“. Die Feuerwehr hält sie aber für notwendig, um „einen durchgehenden 24/7 Betrieb sicherzustellen“, unter anderem politische Entscheidungsträger jederzeit zu beraten und bei Krisen sofort einsatzbereit zu sein. Das sei auch bei Berufsfeuerwehren in anderen Großstädten Standard.
Homrighausen teile sich die Rufbereitschaft mit seinen Vertretern, heißt es von der Feuerwehr, für acht Stunden Rufbereitschaft werde eine Stunde Freizeitausgleich gutgeschrieben. „Diese Regelung gilt unabhängig von der jeweiligen Besoldungsgruppe“, betont die Pressestelle.