Joachim Llambi mit Knallhart-Urteil„Grenze überschritten!” – nach Rüdiger-Ausraster will Let’s-Dance-Juror Konsequenzen

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„Er ist unkontrollierbar“

Joachim Llambi spricht Klartext zum Rüdiger-Ausraster

27. April 2025 um 15:44 Uhr

von Phillip Oldenburg und Sven Wenzel

Er hat genug gesehen und gehört!
Geht es nach Let’s-Dance-Juror Joachim Llambi, hat Antonio Rüdiger mit seinem Mega-Ausraster im Pokal-Finale gegen den FC Barcelona eine Grenze überschritten. Und das deutlich. Er fordert daher Konsequenzen für den DFB-Star, wie ihr oben im Video sehen könnt!

Joachim Llambi nimmt DFB im Fall Rüdiger in die Pflicht

Joachim Llambi muss seinem Ärger Luft machen. Schuld daran ist das Verhalten von Antonio Rüdiger, der im spanischen Pokalfinale komplett ausrastet. „In der Nacht, die vielen Fußballfreunden in Erinnerung bleiben wird, hat der Verteidiger eine Grenze überschritten, die im Profisport – und besonders im Fußball – nicht toleriert werden darf”, schreibt der Let’s-Dance-Juror auf Instagram. Ein einfaches Zurück könne und dürfe es in den Augen des 60-Jährigen daher nicht geben! „Für viele Fans – mich eingeschlossen – hat er sich damit aus dem Fußball verabschiedet.”

Was war passiert? Der bereits ausgewechselte 32-Jährige hatte bei der 2:3-Finalniederlage in der Nachspielzeit der Verlängerung von der Ersatzbank einen Gegenstand in Richtung des Schiedsrichters geworfen. Für die Attacke sah er die Rote Karte. Daraufhin beleidigte er den Unparteiischen auf Deutsch. Zudem musste er von mehreren Mitspielern und Betreuern davon abgehalten werden, auf den Schiedsrichter los zu gehen. Rüdiger droht nun eine XXL-Sperre.

Video-Tipp: Verstörende Szenen! Antonio Rüdiger rastet aus

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DFB-Star bewirft Schiri mit Gegenstand

Verstörende Szenen! Antonio Rüdiger rastet aus

Weiter stellt Llambi klar, dass ein großer Verein wie Real Madrid ein solches Verhalten nicht akzeptieren könne. „Noch weniger kann die Nationalmannschaft – als Aushängeschild des deutschen Fußballs – sich leisten, Spieler zu nominieren, die in Momenten der Enttäuschung jegliche Kontrolle verlieren.” Geht es nach Llambi, ist nun Bundestrainer Julian Nagelsmann gefordert, „klare Konsequenzen zu ziehen.”

An einen Rausschmiss glaubt Llambi jedoch nicht, wie er im Gespräch mit RTL klarstellt: „Rausschmeißen wird man ihn nicht, weil man ihn braucht. So viele gute Innenverteidiger hat Deutschland auch wieder nicht.” Der DFB müsse nichtsdestotrotz mal „Kante zeigen” und Rüdiger für die Nations-League-Spiele einfach mal nicht nominieren. So könne man „ein Zeichen setzen”, um zu verdeutlichen, dass man so ein Verhalten nicht akzeptiere.

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Antonio Rüdiger verspielt Vorbildfunktion „leichtfertig”

Natürlich gehören für den Let’s-Dance-Juror Emotionen zum Fußball dazu. Doch gebe es für ihn einen entscheidenden Unterschied zwischen gelebter Leidenschaft und hemmungsloser Aggression. Letzteres habe Rüdiger gegen den FC Barcelona „leider” bewiesen. Llambis Knallharrt-Urteil: „Wer den Schiedsrichter mit Beleidigungen wie „Hurensohn“ und „Missgeburt“ attackiert und darüber hinaus Gegenstände in seine Richtung wirft, verliert jedes Recht auf Respekt und auf einen Platz auf dem Spielfeld.”

Antonio Rüdiger.

Antonio Rüdiger brennen im spanischen Pokal-Finale die Sicherungen durch.

imago

Lese-Tipp: „Bestie” Antonio Rüdiger rastet bei Final-Pleite komplett aus – und sieht Rot!

Schließlich seien Fußballer Vorbilder, die unter ständiger Beobachtung stünden – „insbesondere durch Kinder und Jugendliche, die ihre Idole nachahmen.” Diese Vorbildfunktion habe Rüdiger mit seinem Verhalten „leichtfertig” verspielt.

Joachim Llambi zu RTL: „Rüdiger dreht nicht zum ersten Mal durch”

Dabei, so Llambi, galt Rüdiger „lange als Sinnbild für Einsatz, Leidenschaft und unbedingten Siegeswillen. Gerade seine emotionale Spielweise machte ihn bei vielen Fans beliebt.” Das scheint nun endgültig vorbei – zumal Rüdiger ein Wiederholungstäter ist. Llambi zu RTL: „Rüdiger dreht nicht zum ersten Mal durch. Er ist ein Heißsporn. Er hat eine ganz kurze Lunte und dann geht er ab.” Laut dem Juror sei der Verteidiger „unkontrollierbar”. Und genau das sei „das Schlimme” daran. Die Entschuldigung („Das tut mir sehr leid”) des Nationalspielers nimmt er ihm daher auch nicht wirklich ab.