Erst liegen die Nerven blank, dann bleibt er mega-cool.

Tennis-Star Alexander Zverev (28) gewinnt in der 3. Runde der Madrid Open gegen Lokal-Matador Alejandro Davidovich Fokina (25/Spanien) 2:6, 7:6 (7:3), 7:6 (7:0).

Dabei holt Zverev im zweiten Satz plötzlich sein Handy auf den Platz!

Was ist passiert? Beim Stand vom 4:5 wird ein Ball von Davidovich Fokina von der elektronischen Linientechnik gut gegeben. Zverev hat ihn aber im Aus gesehen und diskutiert im Anschluss mit dem Stuhl-Schiri.

Dabei bittet er ihn, sich den Abdruck anzuschauen. Das darf der Schiri aber regeltechnisch nicht.

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Zverev versucht es trotzdem weiter, sagt immer wieder: „Bitte, nur für mich“, bevor er sein Handy aus seiner Tasche von der Bank holt und den Abdruck fotografiert.

Das scheint eine neue Mode im Tennis zu werden. Erst vor einer Woche ließ sich bei den Damen Aryna Sabalenka in Stuttgart ein Handy geben, um den Abdruck zu fotografieren. Sie entschuldigte sich später dafür.

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Auch beim nächsten Seitenwechsel ist Zverev immer noch geladen, diskutiert weiter mit dem Schiri. Und das vor den Augen von Toni Kroos (35)!

Denn der Weltmeister sitzt in der Coaching-Box des Zverev-Teams neben Trainer und Papa Alexander senior (65) und Bruder Mischa.Bei 18 Grad und Sonnenschein trägt Kroos ein weißes Shirt, eine lässige beige Kappe und eine Sonnenbrille.

Aus der Box sieht der Ex-Star von Real Madrid, wie Zverev einen Katastrophen-Start erwischt. Die Nummer zwei der Welt verliert die ersten zehn Ballwechsel alle, kassiert so bei seinen ersten zwei Aufschlagspielen gleich zwei Breaks.

Fußball-Gigant Toni Kroos (l.) in der Box von Sascha Zverev

Fußball-Gigant Toni Kroos (l.) in der Box von Sascha Zverev

Foto: SKY

Im Anschluss kommt Zverev immer besser rein, kann den Rückstand aber nicht mehr aufholen und verliert den ersten Satz. Die Entscheidung im zweiten Satz fällt erst im Tie-Break. Und da hat Zverev die besseren Nerven, rettet sich in den dritten Satz.

Dort gelingt Zverev das Break zum 5:4, allerdings verliert er danach zu null sein eigenes Aufschlagspiel – bitter! So geht es auch im entscheidenden 3. Satz in den Tie-Break. Dort gibt er sich keine Blöße und gewinnt mit 7:0.

Im Achtelfinale geht es dann auf jeden Fall gegen einen Argentinier: entweder Francisco Cerundolo (26) oder Francisco Comesana (24). Zum Auftakt hatte Zverev am Freitag locker 6:2, 6:2 gegen Roberto Bautista Agut (37) gewonnen.

Selbstvertrauen vor dem Start der French Open (25. Mai – 8. Juni)? Der Traum vom ersten Grand-Slam-Titel lebt. Erst vergangene Woche konnte der gebürtige Hamburger in München nach schwachen Wochen sein erstes Turnier im Kalenderjahr 2025 gewinnen.

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Quelle: BILD/Instagram @fencyz_fn27.04.2025